Android: Ice Cream Sandwich kaum verbreitet & Google sucht nach Malware

Die neue Android-Version 4.0 (Ice Cream Sandwich, ICS) ist nach Angaben von Google (Stand: 1. Februar 2012) noch kaum verbreitet. Insgesamt ein Prozent der Nutzer mobiler Geräte haben die neueste Version derzeit auf ihren Geräten installiert. Da die meisten Hersteller gerade erst begonnen haben, die neue Version als Update für alte Geräte anzubieten, ist der geringe Marktanteil nicht verwunderlich. Anfangs gab es ICS nur auf dem Samsung Galaxy Nexus (Review von wasgehtApp.com & Video).

Die Mehrzahl der Nutzer (58,6 Prozent) nutzt die Version 2.3 (Gingerbread). 27,8 Prozent betreiben ihre Geräte noch mit Android 2.2 (Froyo). Die Daten wurden bei Zugriffen auf den Android Market erhoben, spiegeln also auch die tatsächlich genutzten Geräte wieder. Interessant ist an der Statistik zudem, welchen geringen Marktanteil Android 3.x (Honeycomb) im Gesamtvergleich hat. Lediglich 3,4 Prozent aller Geräte sind demzufolge Android-Tablets. Weitere Berichte hierzu: Mobiflip, Android Aktuell, Androider

Google hat indes seine Bemühungen verstärkt, so genannte Malware, also schadhafte Android-Apps, aus dem Android Market zu entfernen. Im Google Mobile Blog berichtete Entwicklungschef Hiroshi Lockheimer von einem neuen Service namens „Bouncer“, der neu hochgeladene und bereits im Market befindliche Apps in einer isolierten Umgebung auf bekannte Malware testet und entfernt. Zusammen mit Sandboxing und dem Rechte-System in Android soll „Bouncer“ bereits 40 Prozent der schadhaften Apps ausgeschaltet haben. Nutzer von Apple-Geräten können darüber indes nur schmunzeln. Bis auf wenige Ausnahmen hat sich die strenge Prüfung durch Apple bislang bewährt. Lediglich die Entwickler haben das Nachsehen, weil selbst kleine Updates oft mit Wartezeiten bis zu einer Woche verbunden sind.

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