Android 5.0 soll Jelly Bean heißen

Lebkuchen, Honigwabe, Ice Cream Sandwich und jetzt Jelly Bean. Google bleibt den Süßigkeiten treu und benennt auch die nächste Version des mobilen Betriebssystems nach einer süßen Speise, berichtet u.a. areamobile.de:

Der Name „Jelly Bean“ für die nächste große Version des Android-Betriebssystems ist jetzt offiziell – zumindest halbwegs. Zwar hat der Android-Entwickler Google die Bezeichnung noch immer nicht bestätigt, doch zumindest ein erster Hersteller nimmt das Wort bereits in den Mund, wie das Online-Magazin Techradar berichtet.

Viele Android-Nutzer haben indes noch andere Sorgen, schließlich muss eine große Zahl von ihnen erstmal Version 4.0 bekommen.

via Asus: Jelly Bean als Name für Android 5.0 bestätigt.

Kurz notiert: MacBook Pro, Galaxy Nexus & Facebook-Doku

Apple will laut Medienberichten den Verkauf des Samsung Galaxy Nexus stoppen, das MacBook Pro soll angeblich künftig wie das Mac Book Air aussehen und die ARD zeigt eine Dokumentation über Facebook. Die Neuigkeiten in Kürze:

  • MacBook Pro in Air-Form: Apple plant angeblich ein Redesign für das MacBook Pro. Es soll die Bauform des MacBook Air bekommen und damit auch einige Komponenten weniger enthalten, schreibt „Cult of Mac“.
  • Apple klagt gegen Samsung: Welche Überraschung – es geht mal wieder um Patente. Im Schlimmstfall droht Samsung ein Verkaufsstopp des Galaxy Nexus (unser Review gibt es hier) – mehr zum Thema bei Golem.de.
  • ARD-Doku über Facebook: Im Ersten wird am Montag, 13. Februar, 22.45 Uhr eine Dokumentation über Facebook ausgestrahlt. Der Tenor ist laut Onlinekosten.de kritisch. Es geht um das Geschäftsmodell des Datenriesen.

Android: Ice Cream Sandwich kaum verbreitet & Google sucht nach Malware

Die neue Android-Version 4.0 (Ice Cream Sandwich, ICS) ist nach Angaben von Google (Stand: 1. Februar 2012) noch kaum verbreitet. Insgesamt ein Prozent der Nutzer mobiler Geräte haben die neueste Version derzeit auf ihren Geräten installiert. Da die meisten Hersteller gerade erst begonnen haben, die neue Version als Update für alte Geräte anzubieten, ist der geringe Marktanteil nicht verwunderlich. Anfangs gab es ICS nur auf dem Samsung Galaxy Nexus (Review von wasgehtApp.com & Video).

Die Mehrzahl der Nutzer (58,6 Prozent) nutzt die Version 2.3 (Gingerbread). 27,8 Prozent betreiben ihre Geräte noch mit Android 2.2 (Froyo). Die Daten wurden bei Zugriffen auf den Android Market erhoben, spiegeln also auch die tatsächlich genutzten Geräte wieder. Interessant ist an der Statistik zudem, welchen geringen Marktanteil Android 3.x (Honeycomb) im Gesamtvergleich hat. Lediglich 3,4 Prozent aller Geräte sind demzufolge Android-Tablets. Weitere Berichte hierzu: Mobiflip, Android Aktuell, Androider

Google hat indes seine Bemühungen verstärkt, so genannte Malware, also schadhafte Android-Apps, aus dem Android Market zu entfernen. Im Google Mobile Blog berichtete Entwicklungschef Hiroshi Lockheimer von einem neuen Service namens „Bouncer“, der neu hochgeladene und bereits im Market befindliche Apps in einer isolierten Umgebung auf bekannte Malware testet und entfernt. Zusammen mit Sandboxing und dem Rechte-System in Android soll „Bouncer“ bereits 40 Prozent der schadhaften Apps ausgeschaltet haben. Nutzer von Apple-Geräten können darüber indes nur schmunzeln. Bis auf wenige Ausnahmen hat sich die strenge Prüfung durch Apple bislang bewährt. Lediglich die Entwickler haben das Nachsehen, weil selbst kleine Updates oft mit Wartezeiten bis zu einer Woche verbunden sind.

Samsung Galaxy Nexus im Test

Gute Noten für das Samsung Galaxy Nexus. Das Flaggschiff der neuen Android-Version zeigt auf, wohin die Reise geht:

Was ist tatsächlich revolutionär an Android 4.0, lautet die Frage, die sich der Tester unweigerlich stellt. Die Antwort darauf ist komplex: Aus Sicht des Nutzers ist Android 4.0 erstmal nur eine Evolutionsstufe. Die Software wurde in vielen kleinen Details verbessert, die in der Summe einen deutlichen Fortschritt vermitteln. Doch heruntergebrochen auf die Funktionen gibt es bei zumindest am Beispiel des Galaxy Nexus nichts, was einen alle anderen Telefone in die Ecke werfen lässt.

Die Revolution bei Android 4.0 liegt in der Frage, wer künftig das Sagen hat. Bislang überließ es Google den Herstellern, aus der Android-Softwarebasis etwas eigenes zu erstellen, was in eine Fragmentierung des Marktes mündete. Die Geräte waren am Ende so unterschiedlich, dass Apps trotz gleicher Android-Version auf verschiedenen Geräten nicht funktionierten.

Und hier setzt der Wandel in Android 4.0 ein: Das vorgeschriebene Holo-Design markiert den Anfang einer Entwicklung, bei der Google den Hardwareherstellern strikte Vorgaben macht, um die Einheitlichkeit von Android zu wahren. Im Ergebnis werden Nutzer künftig weniger individuelle Akzente bei den Handys erleben. Doch das ist ein kleiner Preis, gemessen an den Vorteilen einer wirklichen gemeinsamen Basis.

Beispielhaft für diesen Wandel ist die Anzeige beim Einschalten des Gerätes: Hier erscheint nicht etwa der Samsung-Schriftzug, sondern das Logo von Google. Das Flaggschiff Galaxy Nexus, das derzeit zu den besten Smartphones am Markt zählt, ist aus dem gleichen Material gebaut wie die „Flotte“ von Android 4.0-Handys, die sich zusehends auf den Weg macht. Apple muss sich warm anziehen.

Der vollständige Bericht steht auf WZonline.de.

Video: Das Samsung Galaxy Nexus im Test

Das Samsung Galaxy Nexus ist das Flaggschiff einer neuen Generation von Android-Handys. Mit Version 4.0 (Ice Cream Sandwich) hat Google zahlreiche Detailverbesserungen in das Betriebssystem integriert. Das vollständige Review erscheint am Dienstag in der „Wilhelmshavener Zeitung“.

Als kleiner Vorgeschmack nachfolgend schon einmal ein Video (in HD!):

https://www.youtube.com/watch?v=w4g8yDhgT4U

Motorola Razr im Test

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=OPY3o_CsTy0]

Zuallererst muss die Hardware eines Smartphones gut funktionieren. Das ist das A&O im Alltag, das selbst die beste Software nicht ausgleichen kann. Motorola darf sich ein gutes Händchen bei der Auswahl der Komponenten nachsagen lassen. Lediglich die Kamera überzeugt trotz hoher Pixelzahl nicht – ein Schicksal, das viele Handyhersteller mit Motorola teilen.

Basierend auf einer funktionierenden Hardware ist es Sache der Software, das Erlebnis des Nutzers zu „veredeln“. Und dies gelingt Motorola – mehr als manch anderem Hersteller von Android-Phones. Bei einer Plattform, die vielen Herstellern offen steht, sind es oft die Details, die den Ausschlag geben, dass das eine Modell als besser und andere als schlechter empfunden werden.

Das Razr hinterließ einen sehr runden Eindruck. Es reiht sich damit in die Königsklasse der Android-Telefone ein. Man darf gespannt sein, welches Potenzial das Gerät mit „Ice Cream Sandwich“ entfalten wird.

Das vollständige Review gibt es hier zu lesen:
http://www.wzonline.de/ratgeber/multimedia/themen/newsdetails-themen/article/motorola-razr-duennes-handy-dicke-leistung.html

50.000 Apps fuer Windows Phone

Microsoft’s Windows Phone Marketplace is reportedly now home to more than 50,000 applications. That’s a relatively small figure taking into consideration that Apple’s iTunes App Store now boasts more than 500,000 apps and the Android Market is estimated to offer almost as many.

Als ich vor kurzem das LG E900 Optimus im Test hatte, merkte ich bereits an, dass die Zahl der Apps für Windows Phone immer noch ziemlich gering ist. Der „Boy Genius Report“ unterfütterte diese Beobachtung heute mit neuen Zahlen. 50.000 Apps gibt es mittlerweile für Windows Phone. Das ist eine beachtliche Zahl, doch für Apple iOS und Google Android gibt es schätzungsweise 500.000.

Nun kann man behaupten, die Mehrzahl dieser Apps sei uninteressant. In der Tat: Es gibt bei den Großen viele Apps, die doppelt und dreifach vorliegen. Es gibt Apps, die nur bestimmte Länder und Sprachen ansprechen. Und es gibt solche, die einfach nutzlos sind. Doch selbst wenn es 250.000 wären, würde dies die Zahl der Windows Phone Apps immer noch um 200.000 übertreffen.

Microsoft hat folglich ein App-Problem, denn das Betriebssystem ist ohne Frage nicht das Problem. Ich möchte sogar behaupten, dass Windows Phone weitaus attraktiver als Android ist.

Doch ein Ausweg aus der App-Problematik ist schwer zu finden. Selbst Android ist für viele Entwickler nicht so attraktiv. Viele portieren ihre iOS-Apps gezwungenermaßen, um den großen Android-Markt nicht zu vernachlässigen. Wer will, ja, wer kann da noch ein drittes System bedienen?

Eigentlich kann Microsoft folglich nur hoffen: Auf einen Trendwechsel (eher unwahrscheinlich). Oder darauf, dass Web-Apps künftig eine noch größere Rolle spielen.

via Windows Phone Marketplace now home to 50,000 applications.

HTC Sensation XL im Test

Es gibt viel Gutes, was man über das HTC Sensation XL sagen kann. Was mir persönlich am meisten imponiert hat, ist die Akkulaufzeit. Nach einer ganzen Woche war dieser immer noch so ausreichend geladen, dass man nicht im nächsten Moment den Black-Out fürchten muss. Nun empfinde ich das tägliche Aufladen eines Smartphones zwar beileibe nicht als so dramatisch, wie manch anderer Nutzer, da ich es beim iPhone gleich auch für die Synchronisierung und das tägliche Daten-Backup nutze. Trotzdem finde ich es beeindruckend, dass anscheinend doch möglich ist, was bei Smartphones stets für unmöglich gehalten wurde: Ein Akku, der durchhält.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=_HZeQMg6TFM]

Mein Fazit nach dem Praxistest:

Ein großer Bildschirm hat von Haus aus Vorteile, die ein kleinerer trotz aller Tricks und Kniffe nicht aufwiegen kann. Videos, aber auch das Aufrufen von Internetseiten oder die Bedienung der Bildschirmtastatur machen auf dem HTC Sensation XL einfach mehr Freude, als bei kleineren Geräten. Das hat schon fast Tablet-Niveau und ist das zentrale Alleinstellungsmerkmal dieses Smartphones.

Aber auch die Software und die bemerkenswert lange Akkulaufzeit sind Eigenschaften, die HTC anderen Herstellern voraus hat. Der Mut, mit dem außergewöhnlichen Format in der potenziellen Käuferschaft zu polarisieren, hat sich gelohnt. Die mit dem Gerät (UVP ohne Vertrag: 599 Euro) erstellten Fotos und die Speicherausstattung sind auf der Contra-Seite zu nennen.

Unter dem Strich ist das HTC Sensation XL ein sehr gutes Smartphone, das nicht den Anspruch verfolgt, „everybody’s darling“ zu sein – und gerade deshalb kann es seine Stärken voll ausspielen.

Der vollständige Bericht unter
http://www.wzonline.de/ratgeber/multimedia/themen/newsdetails-themen/article/htc-erfindet-die-xl-klasse.html