Spotify startet Dienstag in Deutschland

Nach Rdio startet am Dienstag auch der Musikdienst Spotify in Deutschland. Die Musiklandschaft wird damit auch hierzulande vielfältiger.

Morgen geht der Musik-Streaming-Dienst Spotify auch in Deutschland an den Start. PC-Nutzer können zwischen einem gratis erhältlichen und einem 4,99 Euro im Monat teuren werbefreien Unlimited-Abo wählen. Wer die Musik allerdings auch offline oder auf dem Smartphone hören möchte, zahlt 9,99 Euro pro Monat für den Premium-Zugang.

via Spotify-Start: Smartphone-Nutzer zahlen 9,99 Euro für Premium-Zugang.

Weitere Artikel zum Thema:

Sind die Tage von Google+ gezählt?

Martin Weigert erörtert auf Netzwertig.com die Frage, ob Google+ Zukunft hat. Diese Frage ist mehr als berechtigt: Zum einen gibt es Defizite, wie die fehlende Schreib-API (die manche sicher auch als Segen ansehen). Zum anderen wird es immer ruhiger um und im Netzwerk, nachdem sich die Anfangseuphorie gelegt hat.

Unbeantwortet bleibt bis dato zudem, was an Google+ eigentlich gegenüber Facebook so einzigartig ist. Die enge Verknüpfung mit der Suchmaschine erscheint doch etwas dünn, um die Pferde umzusatteln. So profitiert Google+ vor allem davon, eine Alternative zum allmächtig erscheinenden Facebook zu sein. Das führt schließlich zu der Schlussfolgerung Weigerts, die ich teile:

Mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass Google mit Google+ derartig gegen die Wand fährt, dass eine Fortführung des Dienstes unmöglich sein wird. Es liegt in der Natur von Prognosen, dass man mit diesen auch falsch liegen kann – zumal ich nicht weiß, welche Asse man intern bei Google noch im Ärmel hat. Doch ein Blick auf die bisherige Entwicklungsgeschichte sowie auf die Rahmenbedingungen und Dynamiken der (sozialen) Internetlandschaft macht es für mich sehr schwer, an ein Happy End zu glauben. Die Alternative zu einem Happy End wäre die ewige Mittelmäßigkeit. Diese jedoch wird weder im Interesse des Google-Managements noch in dem der Aktienbesitzer liegen. Also geht es um alles oder nichts. Nach alles sieht es derzeit aber wirklich nicht aus.

via Prognose: Die Tage von Google+ sind gezählt » netzwertig.com.

Hart aber fair und zwei Website-Tipps

Bei „Hart aber fair“ (ARD) mit Frank Plasberg gab es heute einen Einspieler, in am Beispiel Apples kritisiert wurde, dass jedes Jahr ein neues iPhone veröffentlicht wird und die Geräte deshalb schnell veraltet sind.

Zugegeben: Um in der Smartphone-Welt Schritt zu halten, braucht es einen großen Geldbeutel. Doch was ist die Konsequenz aus dieser Feststellung? Sollen die Hersteller künstlich gebremst werden, damit die Kunden nicht ständig das Gefühl haben, technisch überholt zu sein? Soll so Elektroschrott vermieden werden? Im Umkehrschluss hieße das aber vor allem, Innovation auszubremsen. Kaum zu glauben in einem Land, das sich immer wieder seiner Erfinder rühmt.

Nein, wir haben kein Problem mit zu häufig neu erscheinenden Smartphones. Wir leben glücklicherweise in einer Epoche, in der einen die Technikwelt ständig mit neuen Innovationen erfreut. Eine Welt, in der sich unser Alltag mit technischen Geräten binnen von nicht einmal einem Jahrzehnt grundlegend gewandelt hat. Es ist eine spannende Zeit. Aber sie könnte auch jederzeit ausgebremst werden, wenn die Innovationsschritte nicht mehr als so riesig empfunden werden.

Mal Hand aufs Herz: Kaufen wir neue Geräte nur, weil wir Angst haben, von gestern zu sein? Oder ist nicht vielmehr ausschlaggebend, dass uns die Hersteller mit neuen Features überzeugen, schon nach kurzer Zeit ein neues Gerät zu kaufen? Wenn mir künftige iPhones nichts mehr zu bieten haben, werde ich sie nicht kaufen. So habe ich es mit Fernsehern und Computern gehandhabt – warum nicht auch mit mobilen Geräten?

Ach ja, zwei kleine Website-Tipps, die mit dem obigen Kommentar nicht viel zu tun haben.

Dangers of Fracking ist eine großartig gestaltete Website, die über die Gefahren vom so genannten Fracking informiert, bei dem mittels Wasser im Erdboden Gas aus Gestein gespült wird. Ich habe lange keine so kreative Seite gesehen – unabhängig vom hohen Informationswert ist sie einfach eine Augenweide.

Der zweite Tipp hat dann doch etwas mit überholten Geräten zu tun. Es geht um Elektroschrott, der vermutlich jedem Macianer ans Herz geht. Ausgediente Apple G5 – gestapelt und effektvoll fotografiert.

 

Leselinks: Photoshop CS 6, Windows 8 und die Speicher der Webgiganten

Adobe gewährte erste Einblicke in Photoshop CS 6, Microsoft verrät mehr über Windows 8 und wie schafft es Google eigentlich, all die Daten zu speichern und vor allem wiederzufinden? Einige Lesetipps zum Wochenende:

  • Photoshop CS6:  In diesem Jahr wird Adobe seine Creative Suite in der Version 6 herausbringen. Besonders im Fokus steht dabei natürlich vor allem Photoshop. Dessen CS6-Version wird ein dunkleres User Interface erhalten, wie erste Videos zeigen. Ferner gibt es Einblicke in neue Funktionen in Camera Raw. Den vollständigen Artikel gibt es bei Heise.de.
  • Wie die Webgiganten ihre Daten speichern: Unsereins freut sich ja schon, wenn die Artikeldatenbank langsam den vierstelligen Bereich ansteuert. Google, Amazon und Co. spielen in Sachen Datenmenge in einer ganz anderen Liga, doch reichen dafür nicht mehr handelsübliche Server und Festplatten. Einen spannenden Einblick in die Speichermethoden der Webgiganten gibt Ars Technica in einem sehr langen, aber überaus lesenswerten Artikel.
  • Windows 8: Auf dem Smartphone entzückt das Metro-Design, auf dem Desktop findet es der eine oder andere aber noch arg gewöhnungsbedürftig. Zudem versucht Microsoft mit Windows 8 dem Beispiel Apples zu folgen, einen App Store für Desktopcomputer zu etablieren und wie in Lion eine Brücke zu mobilen Betriebssystemen zu schlagen. Nun sind die neuen Funktion in Lion bekanntermaßen nicht unbedingt nur auf Freude gestoßen. Bei T3n gibt es nun weitere Details zum neuen Betriebssystem, ferner bei PocketNow und auf WinSuperSite.

Ohne SEO kennt dich keiner

Google ist so ein Quasi-Monopolist. Google erhält etwa 90 Prozent aller Suchanfragen aus Deutschland. Suchen und „googeln“ – das wird längst synonym verwendet. Und deswegen optimiert jeder, der eine Website betreibt, sein Angebot für den Google-Roboter. Eine ganze Berater-Branche lebt vom „SEO“, vom „Search Engine Optimizing“. Unternehmen wollen in den Suchergebnissen ganz vorn erscheinen. Wer es nicht unter die ersten paar Einträge schafft, hat einen erheblichen Wettbewerbsnachteil. Wen Google nicht findet, den gibt es praktisch gar nicht.

Wie wahr.

via Quasi-Monopolisten: Das Internet spricht Amerikanisch – Politik – FAZ.

Google will das Internet schneller machen

Google betreibt Grundlagenforschung:

Google will das Web schneller machen und setzt dazu an verschiedenen Stellen an, auch bei der Grundlage des Internets, dem Transmission Control Protocol (TCP).Neben Projekten wie Pagespeed, Medienformaten wie WebM und WebP sowie dem HTTP-Nachfolger SPDY bemüht sich Google auch um eine Beschleunigung von TCP.

via Transmission Control Protocol: Google will TCP beschleunigen – Golem.de.

Spitznamen bei Google+

Via Google+ führt Spitznamen ein, Pseudonyme weiterhin nicht » gpluseins.de:

Die unschöne Info vorweg, wer darauf gehofft hat, dass Google im hauseigenen sozialen Netzwerk Google+ endlich Pseudonyme für Jedermann erlaubt, wird enttäuscht sein. Die Nutzung eines Pseudonyms ist weiterhin nicht so einfach möglich und kann nur durch verschiedene Nachweise direkt bei Google erfolgen. (…)  Jetzt ist es möglich, in seinem Profil einen weiteren Spitznamen o.ä. offiziell hinzuzufügen.

Fragt sich, ob es überhaupt ein Segen ist, wenn die Nutzer auf den Geschmack kommen und immer häufiger Pseudonyme benutzen.

Bei Facebook sind die Auswirkungen ja bereits sichtbar: Immer mehr Nutzer gehen dazu über, ihren Nachnamen oder ihren ganzen Namen zu verfremden, damit sie nicht von unliebsamen Zeitgenossen gefunden werden (allerdings: wenn das künftig alle machen, findet keiner mehr irgendjemanden).

Statt Pseudonyme einzuführen, sollten die sozialen Netzwerken ihren Nutzern lieber aufzeigen, wie sie ihre Daten besser schützen – oder am besten gleich davon absehen, peinliches Material in die Weltgeschichte zu posten.

Geek-Week macht Piep

Eine neue Folge von Geek-Week ist erschienen und diesmal gibt es an einer Stelle sogar ein „Piepen“ zu hören, wie wir es von den Talkshows im Privatfernsehen kennen. Keine Angst, es gibt keine wüsten Beschimpfungen.  Warum es bei Geek-Week piept, wird aber nicht verraten: Einfach mal reinhören.

Megaupload
In der Woche nach den Sopa-Protestaktionen reden wir über das “Aus” von Megaupload reden. Kim Schmitz gibt dabei eine tragische Figur ab. Er soll mit seiner Site Urheberrechtsverletzungen begangen haben und für einen Schaden von 500 Millionen Dollar verantwortlich sein. Kim Schmitz  ist 37 und kommt ursprünglich aus Kiel.

SOPA
Die Proteste gegen das amerikanische SOPA-Gesetz  haben sich gelohnt. Der Kongress hat das neue Gesetzt gegen Online-Piraterie gekippt.

Google+
Die Analysten sind über die Quartalszahlen von Google enttäuscht: Der Gewinn bleibt hinter den Erwartungen zurück. Dafür sind die Zahlen für das soziale Netzwerk “Google+” immer besser. Weshalb Skepsis angebracht ist, klären wir im Podcast.

Gast
Zu Gast ist diese Woche der Hörfunk-Journalist und Online-Work Dennis Horn.
Dennis arbeitet für den WDR und den HR. Außerdem ist er leidenschaftlicher Twitterer.

via geek-week.de.

Google vs. SEO

Webseitenbetreiber sollten sich grundsätzlich darauf konzentrieren, das bestmögliche Nutzererlebnis zu bieten und weniger eine Seite auf bestimmte Suchalgorithmen hin optimieren. Google stellt für dieses Jahr über 500 Verbesserungen und Änderungen der Suche in Aussicht.

Die so genannte „Search Engine Optimization“ (SEO) ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite ist es verständlich, dass sich Webseitenbetreiber schon ein paar Gedanken darüber machen sollten, dass ihre Inhalte auch über Suchmaschinen auffindbar sind.

Auf der anderen Seite ist Auffindbarkeit mittlerweile zunehmend ein Wirtschaftszweig, der mit viel Kapital und Personaleinsatz unterbuttert, was sich Nutzer eigentlich wünschen: Gute Inhalte. Irgendwann, das ist die Crux mit dieser Optimierungsgeschichte, geht es nur noch um die Schlagworte, nicht mehr darum, die bessere Geschichte zu haben.

Im Grunde ist es wie mit dem Quotenwahn im Fernsehen: Was nicht leicht Quote verspricht, wird gerne an den Rand geschoben. Genauso verhält es sich ja mitunter mit guten Inhalten in den Suchergebnissen.

Umso erfreulicher, dass Google in seinem Maßnahmenpaket 2012 offenbar auch dieses Thema aufzugreifen gedenkt.

via Google gegen zu viel Werbung auf Webseiten – onlinekosten.de.

„Making of“ eines Videopodcasts

Über Videopodcasts gibt es geteilte Meinungen. Oftmals stellt sich einem die Frage, wo genau denn eigentlich der Mehrwert liegt, außer dass die Moderatoren zu sehen sind. Anders als bei Audiopodcasts ist der Produktionsaufwand zudem wesentlich höher – zumindest dann, wenn man ein gewisses Niveau erreichen möchte.

Es gibt Podcasts, wie zum Beispiel bei iMore.com (ehemals TiPB.com), die vermutlich davon profitieren würden, wenn sie ohne Bild produziert werden würden. Doch es gibt eben auch die positiven Beispiele, wie zum Beispiel den Vergecast von The Verge, die besser daherkommen – wenn man die Mehrwert-Frage einmal außer Acht lässt.

Doch welches Equipment wird bei einem professionellen Videopodcast eigentlich eingesetzt? Diese Frage ist leider oft Geheimwissen. Die Produzenten lassen sich nur ungern in die Karten schauen. Umso erfreulicher, dass zumindest die Macher von „Macgasm“ ihr Schweigen gebrochen haben. In einer Extrafolge erläutern sie ausführlich die Produktionsbedingungen. Sehenswert für alle, die sich für die Produktion von Podcasts interessieren.

In this week’s episode Luca and Brennan take you through our studio setup for the video podcast. We get a lot of emails asking us how we pull off the show on a weekly basis, so we thought we would dedicate an episode to covering all that fun stuff.

via Podcast: Check out what we use to make the magic happen on our video podcast – Macgasm.