Spekulationen: iPad 3, iPhone 5 und iTV

Appleunity“ spekuliert:

Im nächsten Jahr erwarten uns viele neue Produkte und Technologien aus den verschiedensten Bereichen. Auch das Unternehmen aus Cupertino wird mit neuen Produkten auf sich aufmerksam machen.

(Vermutlich wird es nächstes Jahr auch wieder regnen und gelegentlich wird die Sonne scheinen.)

Die oben genannte Vorhersage dokumentiert vor allem eines: Dass man nämlich momentan noch gar nichts weiß. Seit der Vorstellung des iPhone 4S ist es ziemlich ruhig geworden um Apple. Selbst der internationale Start von „iTunes Match“ ging ziemlich geräuschlos vonstatten. Beim Betriebssystem iOS läuft der Betatest von Version 5.1 – doch große Neuigkeiten gibt es bislang nicht. Das könnte sich rasch ändern, wenn Anfang des Jahres ein neues iPad angekündigt werden sollte. Dass Version 5.1 etwas mit einem neuen Produkt zu tun haben könnte, würde erklären, warum man sich beim Betatest bislang ziemlich viel Zeit gelassen hat. Große Eile ist hierbei zumindest nicht erkennbar.

Vorhersagen über Apple-Produkte zu treffen, hat gleichwohl viel mit Kaffeesatzleserei zu tun. Der oben genannte Artikel bildet da keine Ausnahme. Reimen wir aber  – basierend auf Berichten der vergangenen Wochen – mal ein wenig mit:

  • iPhone 5: Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des iPhone 4S hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass das iPhone 5 unmittelbar danach folgen könnte. Mittlerweile ist zum Thema iPhone fast gar nichts mehr zu lesen, was darauf hindeutet, dass Apple seinen jährlichen Rhythmus beibehält. Spekulationen über mögliche Features erübrigen sich damit. Im Sinne der Vertragskunden wäre es allerdings wünschenswert, wenn das nächste iPhone wieder früher auf den Markt kommt, damit eine Vertragsverlängerung problemlos möglich ist.
  • iPad 3: Bleibt es beim jährlichen Takt, müsste im Frühjahr das iPad 3 veröffentlicht werden. Wie bereits erwähnt, könnte dies mit der Fertigstellung von iOS 5.1 zusammenfallen. Die Gerüchteküche ist aber auch im Falle des iPads bislang ziemlich kalt geblieben. Neu aufgetischt wurde natürlich die Spekulation, dass das Gerät wie das iPhone 4(S) ein höher aufgelöstes Retina-Display erhält. Der A6-Prozessor könnte dafür die Grundlage bilden. Sehr wahrscheinlich ist auch die Integration von Siri, was hardware-technisch schon beim iPad 2 problemlos möglich wäre, doch vermutlich für einen besseren Verkauf dem nächsten Modell vorbehalten bleibt. Sicherlich wird auch die verbesserte Kamera-Technik des iPhone 4S im iPad Einzug halten.
  • iTV/Apple TV 3: Seit Walter Isaacson in seiner Steve Jobs-Biografie die nebulösen Äußerungen des Apple-Mitbegründers erwähnte, dass dieser das TV-Problem geknackt habe, erwartet alle Welt den ersten Apple-Fernseher. Ob dieser tatsächlich kommt, ist nach wie vor ungewiss. Apple ist durchaus zuzutrauen, dass sie sich in den Markt trauen, der immer noch mit unterschiedlichen Standards und mitunter umständlicher Bedienung zu kämpfen hat. Nicht unwahrscheinlich ist aber auch ein verbessertes Apple TV. Die 1080p-Auflösung ist längst überfällig und praktische Features wie Siri ließen sich auch dort gewinnbringend einsetzen.

So unbefriedigend, wie die derzeitige Nachrichtenlage aussieht, strahlt zumindest der kleinste gemeinsame Nenner noch etwas Positives aus: Ja, es wird sicher etwas Neues geben.

Google 1997, Fotostream 2.0 und iPad 3

  • Webdesigns, die der Welt erspart blieben: Kaum zu glauben, aber wahr – das Internet existierte bereits vor Google. Kreative Menschen haben sich jetzt Gedanken darüber gemacht, wie das soziale Netzwerk der Suchmaschine, Google+, und weitere Seiten wohl ausgesehen hätten, wenn es sie schon Mitte der 90er Jahre gegeben hätte. Ein ziemlicher Blödsinn, zugegeben, aber es ruft in Erinnerung, welche Bedeutung heutzutage das Aussehen von Websites hat. Das Auge surft mit.
    http://t3n.de/news/internet-1997-facebook-youtube-google-ausgesehen-351010/
  • Fotos aus dem Fotostream löschen: Apple bekommt es immer wieder hin, Dinge wie großartige neue Features aussehen zu lassen, die im Grunde genommen im ersten Schritt einfach nur vergessen oder absichtlich weggelassen wurden. Die Beta 2 von iOS 5.1 ermöglicht es nun endlich, einzelne Foto aus dem Fotostream zu löschen. Dies ist eine sehr sinnvolle Ergänzung, da die bisherige „Alles oder nichts“-Strategie doch an der Realität vieler Nutzer vorbeiging.
    http://9to5mac.com/2011/12/12/apple-seeds-ios-5-1-beta-2-to-developers
  • Endlich wieder iPad-Gerüchte: Das wurde aber auch Zeit. Seit dem Erscheinen des iPhone 4S war die Gerüchteküche wochenlang kalt geblieben. Jetzt geht es endlich wieder los, wenn auch die Vorspeise zur neuen Runde nur Aufgewärmtes serviert. Die Rede ist einmal mehr vom Retina-Display, das ja schon beim iPad 2 erwartet wurde. Es würde mich überraschen, wenn es diesmal nicht zu den Features gehört.
    http://schimanke.com/archives/2703-iPad-3-kommt-angeblich-in-3-bis-4-Monaten.html

Google Innenraum, Office fuers iPad und Windows Phone goes iPhone

  • Google Innenraum: Nach Satellitenfotos und Streetview erobert Google jetzt die Innenräume. Nicht nur mit Fotos, wie zuletzt in einigen Ladengeschäften, die dies wünschten, sondern jetzt auch mit einer Kartierung, zum Beispiel für Einkaufszentren. Eine praktische Ergänzung für alle, die sich zum Beispiel schon mal in einem großen Flughafen verlaufen haben:
    http://t3n.de/news/google-maps-60-ikea-kartierung-innenraumen-video-347190/
  • Office fürs iPad: Microsoft soll angeblich eine iPad-Version von Office in Vorbereitung haben. Nachdem Apple bereits sehr erfolgreich seine iWork-Anwendungen im App Store verkauft und auch andere Anbieter Kapital aus ihren Office-Apps schlagen, wäre es nur konsequent, wenn sich Microsoft ein Stück vom Kuchen abschneidet. Fragt sich nur, wie sie die komplexen Softwarelösungen so vereinfachen wollen, dass sie auch mit dem iPad komfortabel zu bedienen sind.
    http://schimanke.com/archives/2675-Arbeitet-Microsoft-an-Office-fuer-das-iPad.html
  • Windows Phone goes iPhone: Was ist bloß mit Microsoft los? Mit einer Windows Phone-Demo macht der Softwarekonzern derzeit von sich reden – und das ausgerechnet auf dem iPhone. Die Aktion ist in Wirklichkeit ein Marketinggag. iPhone-Nutzer sollen so auf den Geschmack gebracht werden. Keine schlechte Idee, aber vielleicht wäre es sinnvoller, erstmal bei Android-Nutzern anzusetzen. Die sind neuesten Erhebungen zufolge wechselwilliger als iPhone-Besitzer.
    http://www.iphone-ticker.de/windows-phone-7-die-geschmacksprobe-fur-das-iphone-display-video-28207/

Condition One: Die Zukunft des Journalismus?

Das Deutsche Sport-Fernsehen (DSF) prägte einst den Satz: Mittendrin, statt nur dabei. Der Sender ist längst Geschichte, doch der Slogan ist dieser Tage möglicherweise aktueller denn je. Eine neue App namens „Condition One“ zieht seit dieser Woche die Blicke auf sich. Buchstäblich.

Denn C1 ist angetreten, den Journalismus zu revolutionieren – so sehen es zumindest einige Tech-Blogger. Reportagen sollen die Zuschauer künftig nicht mehr aus der ausgewählten Perspektive des Videojournalisten erleben, sondern den Blickwinkel während des Films permanent selbst auswählen können. So kann der geneigte Nutzer also während einer Streifenwagenfahrt in der laufenden Reportage auch mal in den Rückspiegel schauen. Das setzt voraus, dass bei der Aufnahme bereits entsprechende Kameratechnik zum Einsatz kam. Eine Reihe von Beispielvideos kann in der App kostenlos heruntergeladen werden. Der Blickwinkel wird entweder durch Drehen des Geräts (Bewegungssensor) verändert oder durch Fingereingabe.

C1 ist eine schöne multimediale Spielwiese, eine Machbarkeitsstudie für das, was mit Tablets möglich ist. Und ja, es ist eine sehr faszinierende App.

Die gezeigten Filme ermöglichen ein ganz anderes, ein neues Erleben von Dokumentationen. Der Zuschauer fühlt sich mitten im Geschehen. Ob das Sinn macht, hängt natürlich vor allem vom Thema ab. Bei vielen Filmen ist es vollkommen uninteressant, „über den Tellerrand“ zu schauen. Bei anderen ist es geradezu grandios.

Und letztlich sollte man sich nichts vormachen: Die Regie liegt weiterhin beim Erschaffer der Bildern. Zwar gibt er ein klein wenig Macht auf, nämlich die des Fokus, aber letztlich kann sich der Zuschauer niemals freimachen. Er kann nicht die andere Straßenecke entlang fahren, weil er der Ansicht ist, der Filmemacher hätte dort vielleicht auch mal hinschauen sollen. Und dieses multimediale Theater ist nicht zuletzt speicherhungrig. Die vollständigen Filme sind allesamt über ein Gigabyte groß. Wer viel sehen möchte, braucht Geduld. So ist das manchmal im Leben.

http://www.conditionone.com/

iOS 5: Das neue Notification Center

Es gibt wohl kaum eine Funktion, die in iOS 5 so deutlich und so positiv heraussticht, wie das neue Notification Center (Benachrichtigungszentrum). Wie ein Rollo lässt es sich aus der Statusleiste herausziehen und gibt einen Überblick über alles, was in der Zwischenzeit an Benachrichtigungen eingegangen ist. Es ist eine Traumfunktion, die seit Anbeginn der Push Notifications, spätestens aber seit der immensen Zunahme durch immer mehr Appbenachrichtigungen, längst überfällig war.

Komfortabel ist daran zudem, dass der Nutzer unter Einstellungen-Benachrichtigungen die volle Kontrolle darüber hat, ob er bei neuen Nachrichten das kleine Banner oder lieber die gute alte Hinweismeldung sehen möchte. Auch Töne und weitere Optionen lassen sich dort einstellen. Insgesamt also ein deutlicher Schritt nach vorn.

Wunschlos glücklich bin ich nach einigen Tagen aber trotzdem nicht. Zum einen ist es schade, dass außer dem Wetter und den Börsenkursen offenbar keine weiteren Widgets vorgesehen sind, bzw. Programmierer auch nicht die Möglichkeit haben, Apps als Widgets anzubieten. Die Jailbreak-Gemeinde ist hier laut Blogberichten schon einen Schritt weiter.

Eine andere Sache, die ich als noch nicht ganz rund empfinde, sind die Benachrichtigungen im so genannten Lockscreen, wenn sich also das iPhone im Standby-Modus befindet. Die dort angesammelten Benachrichtigungen verschwinden allesamt, sobald das iPhone wieder entriegelt bzw. eine der Nachrichten aufgerufen wird. Zwar gibt es dann die Möglichkeit, über das „Rollo“ nach weiteren Meldungen Ausschau zu halten. Praktisch wäre jedoch eine Option, die Benachrichtigungen im Lockscreen zu belassen. Da ohnehin voreingestellt ist, dass dort nur eine maximale Zahl von Nachrichten pro App angezeigt wird, dürfte dies kein Problem darstellen, zumal aufgerufene Nachrichten dann ohnehin nach und nach verschwinden würden.

Unter dem Strich sind das beides Kleinigkeiten. Im großen und ganzen zählt, dass glücklicherweise überhaupt etwas in der Richtung unternommen wurde. Schade nur, dass nicht auch auf der Entwicklerseite die Push Notifications eine Aufwertung erhalten haben, etwa in Form von Rückmeldungen, ob diese eingetroffen sind, verlässliche Informationen darüber, dass der Nutzer überhaupt noch existiert, etc.

iOS 5: Beta-Fieber

Ist es Kalkül von Apple oder unerwünschte Nebenwirkung? Seit Tagen buhlen iPhone-Fans darum, wer als erstes die Betaversion von iOS 5 auf seinem Gerät installiert hat. Nein, mehr noch: Wer die meisten Geräte damit bestückt hat. Als wenn es einen Mengenrabatt für das unrechtmäßige Nutzen der Betaversion geben würde, die eigentlich Entwicklern vorbehalten ist.

Doch der Reihe nach: Gut eine Woche ist es her, dass Apple auf der WWDC die Katze aus dem Sack ließ und neben Mac OS X Lion und der iCloud die nächste Version von iOS vorstellte. Kurioserweise ist OS X seither in den Foren und Newsblogs eher eine Randnotiz, obwohl das System, das mobile Touchgeräte und Macs in vielerlei Hinsicht verschmelzen lässt, durchaus einiges zu bieten hat, das nennenswert wäre. Da wäre etwa Resume, das den letzten Status eines Programms wiederherstellt, wenn das Programm erneut aufgerufen wird. Versions, eine Art Time Machine auf Dokumentenebene. Oder aber nichts geringeres als die Abschaffung des „Wollen Sie speichern?“-Dialogfensters, das uns zuvor Jahrzehnte genervt hat.

Nein, es ist iOS 5, das am meisten Schlagzeilen produziert: Das Sammelsurium der vielen Detailänderungen, das Komfortupdate, das die vermutlich sehr junge Klientel am meisten beschäftigt. Ohne die neue Version kleinreden zu wollen, ist es im Kontext früherer Updates wohl eines, das als weniger innovativ in die Geschichte eingehen wird. Weder gab es Funktionen, die man sich vorher gar nicht vorstellen konnte, noch gab es größere Innovationen, sprich: Wirklich neue Apps – mal abgesehen von Reminder. Die Mehrzahl der Neuerungen betrifft bereits vorhandene Apps. Es wird optimiert, vereinfacht und verbessert, was das Zeug hält. Und das ist gut so. Es stärkt die Plattform, sorgt für mehr Zufriedenheit bei den Kunden und zeigt, dass Apple Kundenwünsche ernst nimmt. Es ist von bislang fünf Versionen wohl die größte Verneigung vor uns, den Nutzern.

Und weil Apple die neue Version, die erst im Herbst erscheinen wird (mit einem neuen iPhone?), mit einem großen Medien-Tam-Tam inszenierte, will die Betaversion nun natürlich jeder haben. Dieser Wunsch ist legitim, weil man sich, hat man die neuen Funktionen einmal gesehen, nicht mehr mit dem Status quo zufrieden geben möchte. Besonders das Notification center ist ein echter Schritt vorwärts. Schade nur, dass die Serverimplementierung der Push Notifications in diesem Zusammenhang nicht auch gleich optimiert wurde, was dringend überfällig wäre – doch das ist hier nur eine (weitere) Randnotiz.

Weil Apple eigentlich wenig dem Zufall überlässt, glaube ich, dass sie wissen, dass die Betaversion vermutlich zu 90 Prozent nicht auf Entwicklergeräten installiert wird. Es ist wohl Teil der Marketingstrategie, zumal wahrscheinlich längst nicht alle Neuerungen von iOS 5 bereits in der Beta enthalten sind (bei OS X Lion waren in den ersten Betaversionen auch nicht die jüngst gezeigten Funktionen enthalten). Die Frage ist: Lassen wir den Freaks die Freude oder finden wir es schlimm, dass die aus guten Gründen Entwicklern vorbehaltene Betaversion offenbar längst jedermann offen steht?

Auf die Gefahr hin, oberlehrerhaft zu klingen: Die Betaversionen dienen dazu, Entwicklern frühzeitig die Chance zu geben, ihre Apps mit der neuen iOS-Version zu testen. Zudem hofft Apple natürlich darauf, dass die Entwickler rechtzeitig zur Veröffentlichung vielleicht die eine oder andere neue API nutzen, um zusätzlich zu iOS 5 einen weiteren Mehrwert schaffen und das Upgrade damit noch schmackhafter zu machen.

Nervig sind sie trotzdem, die Nicht-Entwickler, die Nichtsahnenden, weil sie nicht wissen, dass das Programmieren der viel geringere Aufwand bei der Entwicklung ist, das Bugfixing jedoch die höchste Kunst. Stattdessen jaulen sie und unken, wie schlecht die neue Software von Apple doch ist. Als wäre es rein zufällig geschehen, dass sie von nichtöffentlichen Seiten ein Update geladen haben, zu dem es gar keine offizielle Installationsanleitung gibt, wohl aber Warnhinweise (und davon nicht wenige).

http://www.iphone-ticker.de/2011/06/09/ios-5-beta-bleibt-beta-24-weniger-akku-leistung-und-warm-im-alltagseinsatz/

iOS 5, iCloud, i-waskommtjetzt?

Montagabend, 19 Uhr deutscher Zeit, wissen wir mehr, was iOS 5 bringen wird, was genau die iCloud ist und wie es mit Mac OS X weiter geht (zumindest das, was wir noch nicht wissen). Hier einige Spekulationen der vergangenen Wochen, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind (morgen schauen wir dann mal, was davon übrig geblieben ist):

  • iTunes-Synchronisierung over-the-air
  • komplett überarbeitetes Notification System in iOS
  • Facebook- und Twitterintegration in iOS
  • Musik in der iCloud abspeichern und überall abrufen können

Smart Cover

Der eine oder andere Live-Blogger vermutete einen neuen Pixar-Film, als Apple vor einigen Monaten das Smart Cover bei der Vorstellung des iPad 2 präsentierte. Tatsächlich war es ein bemerkenswertes Filmchen, das die Schutzhülle vorstellte. Aber es handelt sich ja auch um eine bemerkenswerte Schutzhülle. Die Besonderheiten fangen schon damit an, dass das iPad 2 bestimmte Eigenschaften (Magneten) hat, die eigens für das Smart Cover eingebaut wurden. Es zeugt von Weitsicht, ein Gerät von vornherein für optionale Zubehörteile auszulegen – und es ist intelligentes Marketing, das einen die Preise später nahezu beliebig festlegen lässt, da kein Dritthersteller einen solchen, voreingebauten Vorteil überbieten kann.

39 Euro (Polyurethan) bzw. 79 Euro (Leder) für einen Geräteschutz, der nur die Vorderseite umfasst, und im Falle eines Sturzes wohl kaum einen Schaden verhindern kann, sind ziemlich hohe Preise – auch wenn Apple-Nutzer es von Docking Stations und weiteren Zubehörteilen bereits gewöhnt sind, tief in die Tasche greifen zu müssen. Dem gegenüber steht ein unvergleichliches Design, eine einfache, durch die magnetische Führung stets akkurate Anwendung und die praktische Falttechnik, mit der sich aus dem Smart Cover ein Tastaturständer bzw. ein Ständer zaubern lässt.

Schlussendlich ist das Smart Cover wohl mehr ein Accessoire als eine Schutzhülle. Die Anschaffung deshalb und wegen der Farbauswahl Geschmackssache. Eine interessante Betrachtung dazu haben die Kollegen von „Cult of Mac“ angestellt.