Eve Motion vorgestellt

Elgato hat Eve Motion vorgestellt, den ersten kabellosen Bewegungssensor mit Apple HomeKit Technologie. Er lässt sich frei in der Wohnung oder im Außenbereich positionieren und aktiviert automatisch HomeKit-Szenen und -Geräte. Eve Motion erkennt Bewegung oder deren Abwesenheit und steuert darüber HomeKit-Schalter, Heizungsregler, Lampen oder ganze Gerätekombinationen. So kann etwa automatisch Musik angespielt oder das Licht eingeschaltet werden.Weiterlesen

iPad Pro 9,7 im Test: Den richtigen Ton getroffen

Als im Herbst vergangenen Jahres das iPad Pro im großen 12,9-Zoll-Format präsentiert wurde, kursierte anschließend ein Gerücht im Netz: Apple verabschiede sich angeblich vom ursprünglichen 9,7-Zoll-Format des iPads, mit dem im Jahr 2010 alles begann. 

Im Frühjahr 2016 haben wir nun das kleine iPad Pro im 9,7-Zoll-Format vor uns liegen und können über das Gerücht von damals nur noch lachen. Zum Glück, denn das mittlere der drei iPad-Formate hat nicht nur seine Daseinsberechtigung – es ist weiterhin die optimale Größe für ein Tablet. Trotzdem ist es zweifellos sinnvoll, auch Geräte mit kleinerem oder größeren Display bereitzuhalten.Weiterlesen

iPhone SE

iPhone SE im Test: Klein und sehr fein

Die Deutschen lieben ihr Handy. Nirgendwo in der Welt gibt es diesen englisch klingenden Begriff. Die Briten sprechen vom Mobiltelefon, die Amerikaner sogar recht technisch vom Cell Phone in Anlehnung an die Zellenstruktur vom Mobilfunknetz. Warum ist das? Weil das Mobiltelefon in den 1990er-Jahren so schön klein war und mit jedem Modell kleiner wurde. Das änderte sich schlagartig mit den Smartphones. Und es ging so weiter, dass wir seit dem Jahr 2007 eine schleichende Vergrößerung erleben. Nicht ohne Grund werden aktuelle Großmodelle in Anlehnung an ihr Tablet-Format auch schon mal “Phablets” genannt.

Im Jahre 2016 erleben wir aber eine große Firma in Kalifornien, die sich mit einem kleinen Gerät gegen diesen Trend stemmt. Apple hat das iPhone SE auf den Markt gebracht. SE steht für Special Edition. Und ist wahrlich etwas Besonderes in der Landschaft der Großgeräte: Es ist bis auf Kleinigkeiten genauso leistungsfähig wie das aktuelle Topmodell iPhone 6s und das ist einem wesentlich kleineren Gehäuse: Eine beeindruckende Ingenieursleistung.

Die Frage, die uns zum Beginn einer zweiwöchigen Testphase beschäftigte, war aber: Ist ein Gerät mit Vier-Zoll-Display heute noch zeitgemäß? Oder sind wir durch die größeren iPhones und Mitbewerber-Geräte schon “versaut”.Weiterlesen

Let us loop you in – Rückblick auf das Apple Event im März 2016

Über das Apple Event im März 2016 sprechen Jean-Claude Frick und ich in einer Sonderausgabe des Apfelfunks. Nachfolgend noch einige weitere Gedanken.

Was kann einem Schenkenden auf der Geburtstagsparty so richtig die Laune vermiesen? Richtig, wenn die große Überraschung vorher schon von jemandem verraten wird.

Genauso dürften sich wohl die Verantwortlichen bei Apple fühlen. Die Events des IT-Giganten aus Cupertino folgen einem traditionellen Ablauf. Im Kern steht die Botschaft, dass Apple seinen Kunden und der Welt neue technische Innovationen schenkt.Weiterlesen

iPad Pro: Große Klasse

 

Mit dem iPad Pro kommt Apple buchstäblich ganz groß raus. Dank des Pencils ist das 12,9-Zoll-Gerät vor allem eine Verneigung vor den kreativen Käufern. Aber auch für den mobilen Filmgenuss ist es einfach großartig. Ein Test.

Das iPad Pro war mir kurz nach seiner Präsentation zunächst suspekt. Wer braucht so ein riesiges Tablet, das die Grenzen der Klasse der mobilen Geräte aufweicht, ja, sie grob überschreitet? Gibt es dafür nicht Notebooks? Und auch die erste Begegnung mit dem iPad Pro in einem  Elektronikmarkt endete mit Zweifeln: In die Hand genommen, ist es gewaltiger als auf Bildern. Das iPad Air, bislang das Maß der Dinge in punkto Größe, sieht dagegen wie ein Mini aus. Und auch in punkto Gewicht ist das Tablet ein Kaliber: Wer schon das erste iPad sein Eigen nannte, kann es sich ungefähr in dieser Kategorie vorstellen (Technische Daten bei Apple).Weiterlesen

Apfelfunk

apfelfunk-artwork1Am 3. Februar habe ich zusammen mit Jean-Claude Frick einen neuen Podcast namens Apfelfunk gestartet.

Alle zwei Wochen wollen wir in der Sendung über Apple-Themen sprechen. Das Interesse, über diesen spannenden Bereich zu podcasten, besteht bei mir schon längere Zeit. Mit Jean-Claude freue ich mich einen Mitstreiter gefunden zu haben, der einerseits über eine hohe Detailkenntnis verfügt, andererseits all die positiven Eigenschaften mitbringt, die einen guten Podcaster ausmachen.

Nach der ersten Folge habe ich ein sehr gutes Gefühl. Ich würde mich freuen, wenn dieses neue Projekt viele Hörer gewinnt.

Umfrage: Apple bei Wearables vorne

Wenig überraschend: Apple genießt bei Interessenten für Smartwatches den besten Ruf. Dies hat jetzt eine Umfrage von Juniper Research in Großbritannien ergeben. Allerdings: Nur wenige sind bereit, mehr als 175 US-Dollar für ein Wearable auszugeben.

Apple Watch
Sehr beliebt: Wearables von Apple. Foto: LWYang/Flickr/CC BY 2.0

Die coolste Marke für Wearables ist Apple. Damit geht es augenscheinlich nicht nach dem Datum des Markteintritts, denn sonst wäre Pebble als einer der Pioniere für Smartwatches mit vorne und stünde nicht abgeschlagen auf Platz 20. Doch nicht nur, dass Apple und Samsung ganz vorne in der Rangliste stehen: Ihre Namen wurden in sage und schreibe 75 Prozent der Antworten genannt. Damit sind bekannte Uhrenmarken wie TAG Heuer (Platz 9), Omega (16) und Breitling (17) deutlich auf die Hinterbank verwiesen worden.

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Eine Woche mit dem iPhone 6s Plus

Seit einer Woche benutze ich nun das neue iPhone 6S Plus und fasse hier meine ersten Eindrücke zusammen.

3D Touch

iPhone 6s und iPhone 6s Plus. Foto; Apple
iPhone 6s und iPhone 6s Plus. Foto: Apple

Das Aufklappen der Schnellstart-Funktionen (Quick Actions) durch tiefes Drücken auf das App-Icon ist sicherlich die Funktion, bei der viele Nutzer des iPhone 6s und 6s Plus zuerst mit 3D Touch in Berührung kommen.

Auch wenn ich dieses Power-User-Feature seit Anbeginn sehr einleuchtend finde, stelle ich nach einer Woche fest, dass ich es bislang noch kaum benutze. Das mag mit Gewohnheiten zu tun haben und mit meinem Nutzungsverhalten, vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Mehrzahl der Apps dieses Aufklappen bislang nicht unterstützt, wodurch es leicht in Vergessenheit gerät.Weiterlesen

Die Ära Steve Jobs ist endgültig vorbei

Am vergangenen Mittwoch hat Apple in einer Präsentation das iPad Pro (mit Stift und Tastatur als Zubehör), ein neues Apple TV und das iPhone 6S und 6S plus vorgestellt.

Dazu Marco Dettweiler von der FAZ:

Es ist ein Stift, der die Ära Steve Jobs endgültig beendet.

Aus der Sicht eines Journalisten kann ich bestätigen, dass die Versuchung groß ist, jede Neuigkeit bei Apple in einen Kontext mit Steve Jobs zu rücken. Hätte Tim Cook alle Prinzipien des Apple-Mitgründers beibehalten, wäre ihm vermutlich Ideenlosigkeit vorgeworfen worden. Aber wenn ein Apple-Chef es wagt, etwas anders zu machen, ist es augenscheinlich auch falsch:

Unter Tim Cook, der mehr denn je eher Ökonom als Erfinder ist, ist Apple vom hippen, exklusiven Unternehmen zum Volkskonzern geworden. Apple verdient sein Geld längst mit Produkten für die Masse. Keine Frage: Es sind absolut ausgereifte, durchdachte und hochwertige Produkte. Selbst ihre hohen Preise sind in der Regel gerechtfertigt.

Doch bald wird man Apple-Produkte ignorieren müssen, um cool zu sein und sich von der Masse abzuheben. Das war zu Steve Jobs‘ Zeiten anders.

Wenn ich der Argumentationskette Dettweilers bis dahin folgen konnte, wie Apple unter Cook einige vorher feste Grundsätze auf den Kopf gestellt hat – der Schlusssatz ist eine äußerst gewagte Einschätzung.

Natürlich können sich Moden ändern. Was heute Apple ist, kann morgen ein anderer Hersteller sein (von dem bislang allerdings noch nichts zu sehen ist).

Dettweiler unterstellt aber, dass das iPad Pro automatisch ein Bestseller wird, dass Apple also mit diesem Produkt auf Nummer sicher geht. Ich denke eher, dass Apple das Wagnis eingeht, genau auf solche Automatismen nicht zu setzen, indem man ein viel größeres iPad herausbringt, dessen Preise erst bei 800 Euro anfangen. Das iPad Pro ist zweifelsohne ein Produkt, nach dem lange gerufen wurde: Von professionellen Kreativen und Geschäftskunden. Doch gerade bei letztgenannter Gruppe muss sich erst noch zeigen, ob sie ihr geliebtes Notebook wirklich gegen ein Tablet eintauschen möchte, das dank des Zubehörs das Zeug zum Convertible hat. Auch für den Privatnutzer gibt es Wenn und Aber. Natürlich ist ein großes Display toll für Filme und Anwendungen, aber wird es noch als mobil und praktisch empfunden?

Apple setzt hier alles auf eine Karte, indem das iPad Air 2 in der Weiterentwicklung vorerst pausiert und man eine große Lücke zwischen iPad Mini und iPad Pro lässt.

Aber, wir erinnern uns: Es gab einst einen Vordenker bei Apple namens Steve Jobs, der auch scheinbare Nischenprodukte vorstellte, die zum gewaltigen Erfolg wurden.

Auch wenn Cook mit manchem Grundsatz Jobs‘ gebrochen hat, ist er in dieser Beziehung seinem Vorgänger doch treu geblieben. Und wenn die Kunden die Produkte ignorieren wollen, um cool zu sein, dann stellt sich die Frage, wohin sie gehen sollen, wenn es keine vernünftigen Alternativen am Markt gibt. Das war zu Steve Jobs‘ Zeiten auch nicht anders.

WWDC Keynote: Was gibt es Neues bei Apple?

iOS 9Die Neuigkeiten der Keynote auf der Weltentwicklerkonferenz WWDC im Überblick:
  • Neue Versionen von iOS, OS X und WatchOS: Es gibt neue Betriebssysteme für iPhone und iPad (iOS 9), für den Mac (OS X El Capitan) und für die Apple Watch (Watch OS 2). Sie alle sollen im Herbst fertig und kostenlos verfügbar sein.
  • Public Beta für iOS 9 und OS X El Capitan: Beide neuen Versionen sollen in der Betaphase ab Juli allen Interessierten zur Verfügung gestellt werden.
  • Swift 2 wird Open-Source: Die neue Programmiersprache erscheint in Version 2 und soll bis Ende des Jahres als Open-Source-Projekt veröffentlicht werden (übrigens auch für Linux!).
  • Apple Music vorgestellt: Für 9,99 Dollar im Monat steigt Apple in das Streaming-Geschäft ein. Drei Monate gibt es zur Probe kostenlos. In den neuen Dienst fließt das Know-How von Beats Music ein.
  • Apple fasst die Entwicklerprogramme für iOS und OS X zusammen: Waren bislang zwei Mitgliedschaften für je 99 Euro notwendig, reicht jetzt eine.
OS X 10.11 El Capitan:
  • Schwerpunkte der neuen Version sind Verbesserungen bei der Stabilität und der Geschwindigkeit.
  • Die Spotlight-Suche wurde aufgebohrt: Künftig werden auch Fragen des Nutzers verstanden und in Suchergebnisse umgesetzt.
  • Es gibt neue Gesten, die die Bedienung erleichtern sollen.
  • Die Grafik-Engine Metal gibt es künftig auch für den Mac: Vorgestellt wurde sie vergangenes Jahr zunächst für iOS.
iOS 9:
  • Alle Geräte, die iOS 8 unterstützen, können auch mit iOS 9 aktualisiert werden. Es werden keine älteren Geräte ausgeschlossen.
  • Siri wird proaktiv: Apples Antwort auf Google Now ist eine intelligentere Siri, eine vorausschauende Suche und das alles soll den Datenschutz wahren.
  • Apple Maps mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Berlin ist am Anfang mit dabei. Künftig kann man sich per Bus, Bahn, etc. durch die Start lotsen lassen.
  • Das iPhone sucht bei unbekannten Telefonnummern in den E-Mails, ob vielleicht ein Kontakt zugeordnet werden kann.
  • Apple Pay startet in Europa: Leider nicht in Deutschland, dafür aber in Großbritannien.
  • Notizen App mit neuen Funktionen: Fotos, Checklisten und mehr sind künftig möglich. Für Dritt-Apps wird es jetzt schwierig, zumal auch die Schrift angepasst werden kann.
  • Apple startet eigene Nachrichten App: Die News App gibt es zunächst nur in den USA, Großbritannien und Australien. Sie soll für Medien wie Zeitungen und Zeitschriften aber auch für Blogger gleichermaßen eine Plattform bieten. Eigene Apps werden damit ein Stück weit entbehrlich. Der Newsstand soll indes verschwinden.
  • Split Screen fürs iPad: Nutzer können künftig zwei Apps gleichzeitig nutzen. Die Apps teilen sich den Bildschirm auf. Entwickler sind gut beraten, mit Auto Layout und Size Classes zu arbeiten.
  • CarPlay wird kabellos: In iOS 9 bedarf es keiner Kabelverbndung mehr, um Autoradio und iPhone zu verbinden.
WatchOS 2:
  • Die neue Version ermöglicht Dritt-Apps, die direkt auf der Uhr betrieben werden können, und nicht wie bisher nur über WatchKit mit dem iPhone.
  • Es gibt einige neue Ziffernblätter, darunter mit Fotos.
  • Es gibt einen Weckermodus, bei dem die Uhr nachts auf die Seite gelegt wird.
  • Auf der Uhr können künftig Videos wiedergegeben werden.
  • E-Mails können direkt von der Uhr aus beantwortet werden.