In den 90er Jahren waren nicht nur die ersten GSM-Handys gigantisch. Auch die SIM-Karten hatten noch das Format von Karten für Telefonzellen, so dass manchem die Umstellung zur mobilen Telefonzelle relativ leicht fiel. Mit den kleineren Handys kam auch die kleinere Mini-SIM-Karte, die für heutige Verhältnisse auch schon wieder groß wirkt. Denn mittlerweile gibt es die Micro-SIM, die dritte Generation, die vor allem im iPhone 4 und im iPad Verwendung findet.
Doch es geht noch kleiner – zumindest laut Apple, wenn entsprechende Medienberichte zutreffen. Der IT-Konzern soll angeblich noch kleinere SIM-Karten anstreben. Einige Blogger (z.B. cultofmac.com) leiten daraus bereits schrumpfende iPhones ab. Doch das muss nicht so sein. Vielmehr könnte der Platz sinnvoll für andere Dinge verwendet werden. Je kleiner die Telefone werden, desto größer ist die Abwägung, was wie viel Platz einnehmen darf. Eine noch kleinere SIM-Karte würde bei gleichen Gerätedimensionen Platz für andere Innovationen schaffen. Auch das ist natürlich nur eine Vermutung.
In diesem Zusammenhang wurde aber an Meldungen der vergangenen Monate erinnert, als Apple angeblich die SIM-Karte abschaffen wollte. Stattdessen sollte ein fest eingebauter Chip im Telefon diese ersetzen. Ein Netzbetreiberwechsel hätte dann keinen Kartenwechsel mehr erfordert, sondern lediglich einen Klick. Kein Wunder, dass sich die Netzbetreiber gegen so wenig Kundenbindung angeblich gesträubt haben. Von der Idee war seither nicht mehr viel zu hören.