Sobald das iPhone 4S ab dem 13. Januar – genau 90 Tage nach seinem Deutschland-Start – auch in China um Marktanteile kämpfen darf, wird Apple wohl die angekündigten Zusatz-Sprachen freigeben um die virtuelle Sprachassistentin Siri nicht mehr nur auf die Eingabesprachen Deutsch, Englisch und Französisch zu beschränken.
(…) Doch nicht nur auf die Zusatz-Sprachen muss derzeit noch gewartet werden. Vergleicht man Siris Funktionsumfang hierzulande mit den Suchtreffern bei englischen Spracheingaben, fehlen neben den Ergebnissen der wissenschaftlichen Suchmaschine “WolframAlpha” auch die Wegbeschreibungen der Karten-App und lokale Suchergebnisse für Restaurants, Sushi-Bars und Apotheken.
Momentan ist Siri auf dem besten Wege, zu einem zweiten FaceTime zu werden – eine hervorragende Funktion mit riesigem Potenzial, die leider ins Stocken geraten ist.
Bei FaceTime war einmal die Rede davon, dass auch andere Programme das zugrunde liegende Verfahren nutzen können. Mittlerweile wagen die einschlägigen Blogs nicht einmal mehr darauf zu hoffen, dass FaceTime mit iChat verbunden wird. Von Drittentwicklern ganz zu schweigen. In der Folge macht Skype das Rennen in der Videotelefonie, weil es einfach plattformübergreifend zur Verfügung steht.
Der Kurs, der bei Siri eingeschlagen wurde, ist ebenfalls schwer durchschaubar. Es gibt keine zeitliche Perspektive, wann die deutschsprachigen Nutzer auch endlich den vollen Funktionsumfang nutzen können.