Brennstoffzelle zum Mitnehmen. So soll JAQ aussehen. Foto: Hersteller

Smartphone mit Salz und Wasser aufladen

Der Albtraum eines jeden Vielnutzers von Smartphones ist der leere Akku. Die Gerätehersteller sorgen zwar dafür, dass die Batterien einen Tag durchhalten. Trotzdem gibt es Tage mit besonderer Beanspruchung und manchmal keine Steckdose in der Nähe. Die Lösung: Eine Brennstoffzelle.

Diesen Ansatz verfolgt zumindest MyFC mit JAQ, einem sehr kleinen Brennstoffzellen-Ladegerät, bei dem zudem besonders Wert auf das Design gelegt wurde. Diese Bemühungen haben sich ausgezahlt: Obwohl noch nicht verfügbar, gibt es schon einmal den German Design Award für JAQ.

Ab Frühjahr 2016 können sich dann auch interessierte Kunden ein Bild von dem Gerät machen. Das 200 Gramm schwere JAQ sieht aus wie ein Lesegerät für Kreditkarten. Statt einer Geldkarte werden dort aber so genannte PowerCards eingesteckt, die Wasser und Salz enthalten – die nötigen Zutaten für eine Brennstoffzelle. Das schwedische Unternehmen MyFC hat einen Weg ausgetüftelt, wie im Miniaturformat so eine komplette Akkuladung auf das Smartphone übertragen werden kann.

Der Hersteller plant ein Abomodell für JAQ: Für 4,90 Euro pro Monat soll es bei einer zweijährigen Laufzeit jeweils Nachschub mit mobilen Strom geben. Die Aufladung soll so schnell wie an der Steckdose erfolgen.

 

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