Ein Stück Hardware sollte eigentlich aufwendiger und komplizierter zu entwickeln sein als Software. So lautet eine verbreitete Annahme. Bei Apple scheint der Fall anders gelagert zu sein. Neue, gut funktionierende Hardware zu produzieren, scheint den Kaliforniern leichter zu fallen, als auch die passende Software dazu zu entwickeln. Bei der Apple Watch war das so: Käufer der ersten Stunde staunten nicht schlecht, welches Potenzial Softwareversion 3.0 nachträglich auf ihren Uhren freisetzte. Und beim iPad wird es mit der Freigabe der nächsten Betriebssystemversion iOS 11 bald ähnlich sein.
Dies vorausgeschickt, muss das iPad Pro 12,9 Zoll in seiner zweiten, neuen Version zweigeteilt betrachtet werden. Einerseits in seinem Auslieferungszustand mit der aktuellen Software, iOS 10. Und zum anderen mit der bald kommenden neuen Software, iOS 11, die es schon als öffentliche Betaversion gibt. Ich habe beides getestet.Weiterlesen