Oft gefragt: In-App-Kaeufe und Apple

Websitebetreiber kennen diese Möglichkeit: Über den so genannten Referer lässt sich herausfinden, von welcher Seite die Besucher herkommen, sofern sie denn über einen Link zur eigenen Seite gekommen sind. Bei Besuchern, die über eine Suchmaschine wie Google auf die eigene Seite gelangen, lässt sich aus der URL ferner herauslesen, wonach sie gesucht haben. Für Blogs gibt es praktische Statistikmodule (z.B. JetPack), die das komfortabel für einen aufbereiten. Keine Sorge, dies mündet nicht in einen Beitrag über Datenschutz – dafür sind die Erkenntnisse aus den URLs viel zu banal. Interessant sind für mich vor allem die Suchabfragen – und dabei möchte ich eine besonders herausstellen, weil sie in den vergangenen Tagen etliche Besucher auf meine Seite gelenkt haben.

Es ist die Frage danach, ob Apple bei In App Purchases – In-App-Käufen – Geld bekommt. Eine solche Abfrage habe ich beispielhaft in der Überschrift zitiert. Die Antwort darauf lautet: Ja, sie bekommen dafür Geld. Entwickler geben 30 Prozent des Preises an Apple ab. Dafür läuft die ganze Zahlungsabwicklung über Apple. Und etwas kostenfreies Marketing bekommt der Entwickler ja obendrein auch durch den App Store.

Google 1997, Fotostream 2.0 und iPad 3

  • Webdesigns, die der Welt erspart blieben: Kaum zu glauben, aber wahr – das Internet existierte bereits vor Google. Kreative Menschen haben sich jetzt Gedanken darüber gemacht, wie das soziale Netzwerk der Suchmaschine, Google+, und weitere Seiten wohl ausgesehen hätten, wenn es sie schon Mitte der 90er Jahre gegeben hätte. Ein ziemlicher Blödsinn, zugegeben, aber es ruft in Erinnerung, welche Bedeutung heutzutage das Aussehen von Websites hat. Das Auge surft mit.
    http://t3n.de/news/internet-1997-facebook-youtube-google-ausgesehen-351010/
  • Fotos aus dem Fotostream löschen: Apple bekommt es immer wieder hin, Dinge wie großartige neue Features aussehen zu lassen, die im Grunde genommen im ersten Schritt einfach nur vergessen oder absichtlich weggelassen wurden. Die Beta 2 von iOS 5.1 ermöglicht es nun endlich, einzelne Foto aus dem Fotostream zu löschen. Dies ist eine sehr sinnvolle Ergänzung, da die bisherige „Alles oder nichts“-Strategie doch an der Realität vieler Nutzer vorbeiging.
    http://9to5mac.com/2011/12/12/apple-seeds-ios-5-1-beta-2-to-developers
  • Endlich wieder iPad-Gerüchte: Das wurde aber auch Zeit. Seit dem Erscheinen des iPhone 4S war die Gerüchteküche wochenlang kalt geblieben. Jetzt geht es endlich wieder los, wenn auch die Vorspeise zur neuen Runde nur Aufgewärmtes serviert. Die Rede ist einmal mehr vom Retina-Display, das ja schon beim iPad 2 erwartet wurde. Es würde mich überraschen, wenn es diesmal nicht zu den Features gehört.
    http://schimanke.com/archives/2703-iPad-3-kommt-angeblich-in-3-bis-4-Monaten.html

Dell XPS 14z im Test

Dell hat es mit dem MacBook Pro aufgenommen – das war zumindest mein erster Eindruck nach dem Auspacken des XPS 14z-Notebooks. Die Apple-typische Akkuanzeige an der Seite und die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur haben mich darin noch weiter bestärkt. Aber warum sollten andere Hersteller sich nicht von Funktionen inspirieren lassen, die für den Anwender von Nutzen sind?

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=OD3tKbigN48]

Mein Fazit:

Das XPS 14z, dessen Einstiegsmodell 899 Euro kostet, ist ein guter Kompromiss für all jene, die etwas vom Look&Feel des MacBook Pro haben wollen, aber nicht bereit sind, dafür so viel Geld auszugeben. Für den deutlich geringeren Preis gibt es ein nicht in allen, aber doch in überraschend vielen Punkten gleichwertiges Gerät.

Der vollständige Bericht ist abrufbar unter
http://www.wzonline.de/ratgeber/multimedia/themen/newsdetails-themen/article/notebook-dell-xps-14z-grosse-leistung-fuer-kleines-geld.html 

Im Zusammenhang mit dem Gerätepreis wurde übrigens verschiedentlich das Thema Finanzierung angesprochen. Einen lesenswerten Artikel zu der Finanzierung bei Media Markt habe ich bei „World of Finance & Money“ gefunden.

Zu Gast bei Geek-Week

In dieser Woche wurde mir eine große Ehre zuteil: Ich durfte als Gast beim Geek-Week-Podcast mitwirken, der von Marcus Schuler (München) und Frederic Lardinois (Portland/Oregon, USA) produziert wird. Geek-Week gehört für mich seit langer Zeit zum Pflichtprogramm in meiner Podcast-Hörliste. Marcus und Frederic beleuchten (nahezu) jede Woche die wichtigsten Technikthemen der vergangenen Tage.  Aus diesem Grunde möchte ich jedem Technikinteressierten den Podcast empfehlen, nicht nur diese eine Folge, die mir aber natürlich besonders am Herzen liegt. Hier die Themen:

Le Web in Paris
Die Le Web in Paris ist mit Sicherheit eine der großen wichtigen Web-Konferenzen in Europa – neben dem DLD in München und der Next in Berlin. Was hat sich auf der Le Web, die vergangene Woche zu Ende ging, wirklich Neues getan?

Neues Design und neue Apps für Twitter
Twitter gibt sich wieder eine neue Oberfläche und erneuert gleichzeitig seine Apps für iOs und Android. Der Kurznachrichtendienst hat damit begonnen, das neue Design “auszurollen”. Wann es bei uns in Mitteleuropa ankommt – unklar.

HP goes Open Source
Bei HP können wir gerade eine komplett Kehrt-Wende miterleben. WebOS, das einstmals ungeliebte Tablet-Betriebssystem soll nun der Open Source Entwicklergemeinde zugänglich gemacht werden.

Spotify kommt…
Nach der Einigung zwischen IT-Branchenverband Bitkom und der Rechteverwertungsgesellschaft Gema steht einem Start des Musikstreaming-Dienstes Spotify in Deutschland eigentlich nichts mehr im Wege. Wer nicht warten will, kann über die Landesgrenzen hinweg einen Blick auf das angesagteste Musiknetzwerk der Welt werfen.

[audio:http://media.blubrry.com/geekweek/p/mediaserver.geek-week.de/GeekWeekFolge64.mp3|titles=Geek-Week Folge #64]
Download von Geek-Week Folge #64

Warum Android stottert

Es ist eine Nachricht, die auf den Apple nahestehenden Newsblogs durchaus mit einer gewissen Schadenfreude behandelt ist: Google Android soll angeblich niemals so flüssig laufen wie andere mobile Betriebssysteme. Der Grund dafür sei, dass Android die grafische Darstellung im Prozess der App berechnet. Bei iOS zum Beispiel soll die grafische Darstellung hingegen in einem Hintergrundprozess ablaufen, der zudem Priorität gegenüber anderen Prozessen genießt, was bei Android ebenfalls nicht der Fall sei. Eine nachträgliche Änderung dieser Vorgehensweise im Betriebssystem sei alles andere als einfach, heißt es weiter. Grundsätzlich wäre Android nicht mehr rückwärtskompatibel, es müssten also Apps im Android Market neu herausgebracht werden, womit also eine Änderung ziemlich unwahrscheinlich ist.

Nun wird vermutlich jeder, der schon einmal ein Android-Handy in der Hand hatte, bestätigen können, dass dieses gegenüber dem iPhone gelegentlich etwas ruckelnd läuft. Je nach Hardwareausstattung fällt dieses Phänomen natürlich sehr unterschiedlich aus. Das HTC Sensation XL, das ich zuletzt getestet habe (siehe unten), hat diese Ruckler zum Beispiel so gut wie gar nicht, weil Prozessor und Arbeitsspeicher sehr leistungsfähig sind. Ich erinnere mich allerdings noch an das BASE Lutea, das mitunter ziemlich stotterte. Allerdings ist auch das iPhone 3G im Vergleich zum iPhone 4S sehr langsam und oft träger in der Darstellung.

Die Hardwareausstattung spielt also anscheinend eine entscheidende, wenn nicht die größte Rolle in dieser Frage.

http://www.iphone-ticker.de/zu-langsamer-grafik-performance-verdammt-androids-display-ausgabe-in-der-kritik-28422/ u.a.

HTC Sensation XL im Test

Es gibt viel Gutes, was man über das HTC Sensation XL sagen kann. Was mir persönlich am meisten imponiert hat, ist die Akkulaufzeit. Nach einer ganzen Woche war dieser immer noch so ausreichend geladen, dass man nicht im nächsten Moment den Black-Out fürchten muss. Nun empfinde ich das tägliche Aufladen eines Smartphones zwar beileibe nicht als so dramatisch, wie manch anderer Nutzer, da ich es beim iPhone gleich auch für die Synchronisierung und das tägliche Daten-Backup nutze. Trotzdem finde ich es beeindruckend, dass anscheinend doch möglich ist, was bei Smartphones stets für unmöglich gehalten wurde: Ein Akku, der durchhält.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=_HZeQMg6TFM]

Mein Fazit nach dem Praxistest:

Ein großer Bildschirm hat von Haus aus Vorteile, die ein kleinerer trotz aller Tricks und Kniffe nicht aufwiegen kann. Videos, aber auch das Aufrufen von Internetseiten oder die Bedienung der Bildschirmtastatur machen auf dem HTC Sensation XL einfach mehr Freude, als bei kleineren Geräten. Das hat schon fast Tablet-Niveau und ist das zentrale Alleinstellungsmerkmal dieses Smartphones.

Aber auch die Software und die bemerkenswert lange Akkulaufzeit sind Eigenschaften, die HTC anderen Herstellern voraus hat. Der Mut, mit dem außergewöhnlichen Format in der potenziellen Käuferschaft zu polarisieren, hat sich gelohnt. Die mit dem Gerät (UVP ohne Vertrag: 599 Euro) erstellten Fotos und die Speicherausstattung sind auf der Contra-Seite zu nennen.

Unter dem Strich ist das HTC Sensation XL ein sehr gutes Smartphone, das nicht den Anspruch verfolgt, „everybody’s darling“ zu sein – und gerade deshalb kann es seine Stärken voll ausspielen.

Der vollständige Bericht unter
http://www.wzonline.de/ratgeber/multimedia/themen/newsdetails-themen/article/htc-erfindet-die-xl-klasse.html

Carrier IQ und die Auswirkungen auf die Smartphone-Welt

Wir erinnern uns: Vor gar nicht so langer Zeit gab es eine riesige Aufregung, weil iPhones die Positionsdaten ihrer Nutzer abspeicherten, so dass sich Bewegungsprofile zusammen setzen ließen. Als Apple die Sache mit einem Update aus der Welt schuf, legte sich der Sturm wieder und alle Smartphone-Nutzer wähnten sich in Sicherheit. Jetzt gibt es neue Aufregung. Dieses Mal jedoch nicht wegen irgendwelcher schnöder Positionsdaten. Nein, es geht um mehr: Ganze SMS-Nachrichten, jegliche Aktivitäten, Eingaben, etc. soll eine Software der Firma Carrier IQ abgespeichert haben. Betroffen sind offenbar vornehmlich Android-Handys. Schnell folgten nach Bekanntwerden die Dementis. Halten wir mal fest: Es gibt, so scheint es, diese Software. Aber keiner – egal ob Netzbetreiber oder Handyhersteller – will sie jemals eingesetzt haben.

Lassen wir das mal so dahingestellt, bewegt einen doch eine ganz andere Frage: Wollten wir es wirklich so lange nicht wahrhaben, dass ein Smartphone das perfekte Instrument ist, um uns zu durchleuchten?

Wie bei so vielen Technologien, scheint auch bei den Smartphones das Phänomen gegriffen zu haben, dass die Euphorie, die Begeisterung über die vielen neuen Möglichkeiten,blind macht. Wir erinnern uns an die Atomkraft: Das Zeug ist ziemlich gefährlich, eine sichere Endlagerung gibt es bis heute nicht – doch all dieses Wissen dämmerte der Menschheit erst allmählich. Am Anfang wollten einige sogar kleine Reaktoren in Autos einbauen.

Bezogen auf die Smartphones muss man das ganze mal aus der Sicht desjenigen betrachten, der ein Interesse daran haben könnte, unsere Aktivitäten, unser ganzes Leben auszuforschen, um daraus Erkenntnisse für das Marketing zu gewinnen. Im Smartphone bündeln sich heute Aktivitäten, die wir früher entweder getrennt voneinander oder offline verrichteten. Doch es kombiniert nicht nur so viele Vorgänge unseres Lebens wie ein Flaschenhals, es schafft auch eine Datenbank, einen Pool an Informationen, den es so vorher nicht gegeben hat. Warum also sollte jemand, den das interessiert, nicht eine Möglichkeit schaffen, diese Daten abzugreifen?

Weil das Bekanntwerden Unternehmen ruinieren kann, ist eine mögliche Antwort. Doch ginge es danach, würden wir das Internet heute auch nicht mehr nutzen. Es gab eine Phase, da gingen die Menschen sehr kritiklos mit dem Netz um. Börsenwerte boomten, um letztlich abzustürzen und Datenfischer sowie andere Schädlinge holten die Menschen schnell auf den Erdboden zurück. Das Internet ist trotzdem nicht aus unserem Leben wegzudenken. Zugegeben, einige Firmen gingen pleite. Websites hörten auf zu existieren. Dafür kamen andere. So ähnlich wird es auch mit den Smartphones sein.

Wir sind, um diese Betrachtung einmal zusammenzufassen, offenbar an einem Punkt angelangt, an dem diese Technologie ihre Harmlosigkeit verliert. 2011 könnte das Jahr eines neuen Bewusstseins für die Gefahren sein, die das Smartphone, dessen Vorzüge wir so lieben, mit sich bringt. Dies ist kein Grund, es zu verdammen. Aber vielleicht einer, etwas kritischer damit umzugehen.

http://www.engadget.com/2011/12/01/carrier-iq-what-it-is-what-it-isnt-and-what-you-need-to/

Google Innenraum, Office fuers iPad und Windows Phone goes iPhone

  • Google Innenraum: Nach Satellitenfotos und Streetview erobert Google jetzt die Innenräume. Nicht nur mit Fotos, wie zuletzt in einigen Ladengeschäften, die dies wünschten, sondern jetzt auch mit einer Kartierung, zum Beispiel für Einkaufszentren. Eine praktische Ergänzung für alle, die sich zum Beispiel schon mal in einem großen Flughafen verlaufen haben:
    http://t3n.de/news/google-maps-60-ikea-kartierung-innenraumen-video-347190/
  • Office fürs iPad: Microsoft soll angeblich eine iPad-Version von Office in Vorbereitung haben. Nachdem Apple bereits sehr erfolgreich seine iWork-Anwendungen im App Store verkauft und auch andere Anbieter Kapital aus ihren Office-Apps schlagen, wäre es nur konsequent, wenn sich Microsoft ein Stück vom Kuchen abschneidet. Fragt sich nur, wie sie die komplexen Softwarelösungen so vereinfachen wollen, dass sie auch mit dem iPad komfortabel zu bedienen sind.
    http://schimanke.com/archives/2675-Arbeitet-Microsoft-an-Office-fuer-das-iPad.html
  • Windows Phone goes iPhone: Was ist bloß mit Microsoft los? Mit einer Windows Phone-Demo macht der Softwarekonzern derzeit von sich reden – und das ausgerechnet auf dem iPhone. Die Aktion ist in Wirklichkeit ein Marketinggag. iPhone-Nutzer sollen so auf den Geschmack gebracht werden. Keine schlechte Idee, aber vielleicht wäre es sinnvoller, erstmal bei Android-Nutzern anzusetzen. Die sind neuesten Erhebungen zufolge wechselwilliger als iPhone-Besitzer.
    http://www.iphone-ticker.de/windows-phone-7-die-geschmacksprobe-fur-das-iphone-display-video-28207/

SMS-Zensur in Pakistan: Hast du Worte?

  • Kostenpflichtige Mediatheken von ARD/ZDF? Die öffentlich-rechtlichen Sender wollen Filme und Serien laut einem Medienbericht künftig länger verfügbar machen – eine schöne Sache. Die Vermarktung soll jedoch über Tochterfirmen erfolgen und der Abruf kostenpflichtig sein. Auch Werbeeinblendungen stehen zur Diskussion – es ist also nur eine Frage der Zeit, bis sich die privaten Sender zu Wort melden.
    http://www.onlinekosten.de/news/artikel/45864/0/ARD-und-ZDF-Werbung-in-Videothek-ist-denkbar
  • Pakistan zensiert SMS: A propos Worte. Gar nicht so einfach, in Pakistan eine SMS zu schreiben. Die Regierung hat sich Medienberichten zufolge 1500 Wörter einfallen lassen, die sie für anstössig hält und die künftig zum Hinderungsgrund beim SMS-Versand werden.. Die häufigste Nachricht wird in Zukunft wohl lauten: Hast du Worte?
    http://www.onlinekosten.de/news/artikel/45867/0/Pakistan-zensiert-SMS
  • Navigon-App fürs iPhone erreicht Version 2.0: Navigon hat Version 2.0 seiner Navigationsapp veröffentlicht. Sehr praktische Neuerung ist aus unserer Sicht die Trennung zwischen Programm und Datenbestand. War die Installation bislang mühselig, weil Gigabytes an Daten herübergeschaufelt werden mussten, soll das neue Ladesystem dynamischer sein. Den Nutzern gefällt’s offenbar nicht – es ist viel Kritik zu lesen. Zu Unrecht, wie wir finden.
    http://www.onlinekosten.de/news/artikel/45842/0/Navigon-2-0-fuer-iPhone-Navi-App-in-neuer-Version

Noch ein Social Network, Apple-TV-Update und iChat

War da nicht gestern etwas? Genau, auf Netzwertig haben wir einen Artikel gefunden, dass bei drei sozialen Netzwerken eines über ist….