Gigaset GS270 plus im Test: (Mittel-) Klasse-Smartphone mit Sternchen

Gigaset steigt in die Mittelklasse der Smartphones ein. Das GS270 ist für 199 Euro erhältlich, das Plus-Modell kostet 30 Euro mehr. Wir haben die Neuerscheinung getestet.

Das GS270 plus in Originalverpackung.

Gigaset kennt sich im Bau von Telefonen aus. Aber reicht die Festnetz-Erfahrung, um auch ein gutes Smartphone bauen zu können? Mit dem GS270 und GS270 plus hat der deutsche Hersteller jetzt schon sein zweites Modell vorgestellt. Nach dem GS170 als Einsteigermodell will Gigaset mit dem GS270 (plus) in der Mittelklasse Fuß fassen. Im nächsten Schritt soll sogar ein High-End-Smartphone veröffentlicht werden. Das sind große Schritte und noch höher gesteckte Ziele in einem heiß umkämpften Markt mit etablierten Mitbewerbern.Weiterlesen

Gigaset Elements im Test – Groß in der Sicherheit, klein im Preis

Alle paar Minuten ereignet sich in Deutschland ein Einbruch – mag die Wahrscheinlichkeit, selbst betroffen zu sein, vielleicht auch nicht so hoch sein, sorgen die ständigen Schreckensmeldungen doch für ein Unbehagen, dem man irgendwie begegnen möchte. Und hier kommt Gigaset Elements ins Spiel. wasgehtApp.com hat das Sicherheitssystem für kleines Geld einem Praxistest unterzogen.

Verpackung von Gegaste Elements
Die Verpackung von Gigaset Elements

Lohnt sich eine Alarmanlage oder ist der Kauf überzogen? Diese Frage stellen sich viele, die die Sicherheit ihrer Wohnung oder ihres Hauses erhöhen möchten. Folglich sind es vor allem wohlhabende Menschen oder solche, die schon einmal von Einbrechern heimgesucht wurden, die weniger Berührungsängste mit Sicherheitstechnik haben.

In genau diese Kerbe schlägt die Firma Gigaset mit einem vergleichsweise günstigen System, das den Einstieg leicht macht. Gigaset dürfte den meisten durch die Festnetztelefone bekannt sein. Einst eine Siemens-Sparte, steht Gigaset heute auf eigenen Füßen. Das Wissen um die Schnurlostelefone ist aber insofern von Bedeutung, da Gigaset ein Teil seines Know-Hows auch in das Alarmsystem “Elements” hat einfließen lassen.

Bewegungssensor von Gigaset Elements
Der Bewegungssensor

Bei Elements handelt es sich um ein System aus Funksensoren und einer Basisstation, das seinem Besitzer über Pushnachricht oder E-Mail auf dem Smartphone signalisiert, wenn jemand das Haus oder die Wohnung betritt. Zusätzlich kann der Nutzer auch den Status von Fenstern und Türen abrufen, die mit einem Sensor ausgestattet sind. Somit lässt sich leicht herausfinden, ob beispielsweise vergessen wurde, die auf Kipp stehende Terrassentür zu schließen. Oder ob die Haustür noch offen steht.

Das knapp 200 Euro teure Basisset enthält mit der Basisstation, einem Türsensor und einem Bewegungsmelder bereits eine gute Grundausstattung. Die Station wird mittels LAN-Kabel mit dem Internetrouter verbunden und wird mittels Netzteil mit einer Steckdose verbunden. Eine WLAN-Anbindung ist übrigens nicht möglich, so dass an einer Aufstellung am Router kein Weg vorbei führt und auch ein freier LAN-Port vorhanden sein muss.

Gigaset Elements funkt mit Ultra Low Energy

Die beiden Sensoren – der eine ein kleines Kästchen für die Tür, der andere ein Kaffeebecher-großer Bewegungsmelder – werden mit einer CR123-Batterie betrieben und kommunizieren per DECT-Funk. Das genutzte ULE-Verfahren (Ultra Low Energy) soll besonders stromsparend sein. Der Hersteller wirbt mit zwei Jahren Laufzeit, was wir bedingt durch die Kürze des Tests noch nicht bestätigen können.

In jedem Fall ist das System aber leicht installiert. Lediglich bei der Basisstation brauchte es eines feinen Schraubenziehers und ruhiger Hände, um das Fixierplättchen für die Kabel zu befestigen. Ansonsten ging alles sehr schnell und durch Zusammenstecken. Die Sensoren können mittels Klebestreifen angebracht werden. Für den Bewegungsmelder gibt es außerdem eine Halterung zum Aufstellen und die Möglichkeit des Anschraubens. Der Türsensor fällt durch seine Maße schon etwas auf beim Blick auf die Tür. Wer weiße Türen und Fenster hat, dürfte die Sensoren aber bald gar nicht mehr bemerken. Schwieriger ist die Verwendung auf Holztüren oder Türen und Fenstern in anderen Farben.

Der Türsensor
Der Türsensor

Die Sensoren für Fenster und Türen müssen mittels App kalibriert werden, damit sie Bewegungen und Öffnungen richtig erkennen. In der Regel genügt es dazu, die Tür oder das Fenster einmal auf- und zuzumachen. Bei einem Test kann die richtige Erkennung überprüft werden. Das System scheint uns sehr feinfühlig zu sein. Bei einer Tür, die nicht richtig eingerastet und folglich noch offen steht, kommt der Sensor erwartungsgemäß aber an seine Grenzen. Am Rütteln an der Tür, ob sie wirklich zu ist, führt also kein Weg vorbei. Die Sensoren können nicht in die Tür hineinschauen.

Erschrickt man sich zunächst beim Anblick der vielen Einzelteile beim Auspacken, weicht die Sorge bald der Gewissheit, dass der Aufbau nicht lange dauert. Es liegt eine gute Anleitung bei. Außerdem gibt es im Internet Anleitungsvideos, um die Installation zu verdeutlichen. Probleme gab es in unserem Falle nur, als für die Sensoren via Internet Updates installiert werden sollten. Plötzlich verstanden sich Basis und Sensoren nicht mehr. Eine Neuinstallation, die etwas umständlich war, löste das Problem jedoch. Ob das auch bei anderen Nutzern vorkommt, ließ sich im Internet nicht ermitteln – möglicherweise war es nur ein Einzelfall.

Die Erkennung von Bewegungen und der Türen läuft sehr zuverlässig. Werden Tür- und Bewegungssensor kurz nacheinander ausgelöst, erhielten wir regelmäßig eine Pushnachricht, dass wohl jemand nach Hause gekommen ist. Das ruckartige Abnehmen des Türsensors löste in unserem Test einen Warnton aus, der laut Beschreibung auch ertönt, wenn sich Einbrecher an der Tür zu schaffen machen. Auch in diesem Falle soll eine Pushnachricht rausgehen. Nutzer können übrigens auch über ein Webinterface den Status des Systems abrufen. Dies funktionierte aber im Safari-Browser im Mac nicht, in Google Chrome dagegen tadellos.

Gigaset Elements ist leicht erweiterbar

Der Hersteller verspricht für die Zukunft noch weitere Einstellmöglichkeiten. Auch ist es möglich, sich Benachrichtigungen an mehrere Mobilgeräte per Pushnachricht senden zu lassen, dass auch der Partner bzw. die Partnerin in den Genuß der Benachrichtigungen kommt.

Vorteilhaft an Gigaset Elements ist die leichte Erweiterbarkeit. Für 40 bis 50 Euro gibt es Zusatzmodule wie weitere Tür- und Fenstersensoren, eine Sirene für die Steckdose oder – demnächst – eine Funkkamera. Die Anmeldung bei der Basisstation ist kinderleicht mithilfe der kostenlosen App für iOS- und Android-Geräte. Elements passt sich so an unterschiedliche Anforderungen je nach Haus- und Wohnungstyp an, ohne dass die Lösung gleich enorm ins Geld geht. Neue Sensoren werden kurz in die Nähe der Basis gehalten und über die App angemeldet.

Die Basisstation
Die Basisstation

Angesichts des günstigen Preises darf allerdings nicht erwartet werden, dass Elements eine professionelle Alarmanlage ersetzt. Der Hersteller räumt selbst ein, dass zum Beispiel Glasbruch nicht registriert wird. Und liegen einmal die Server des Herstellers lahm, über die die Kommunikation zwischen Geräten und Nutzer läuft, ist es auch vorbei mit der Alarmierung. Übrigens liegt hierdrin auch ein Risiko für die Zukunft. Sollte Gigaset das System einmal einstellen, könnten die Geräte plötzlich wertlos sein. Selbstredend sind auch der Ausfall von Internet und Strom ein Ausfallgrund – es gibt also ein nicht unerhebliches Restrisiko.

Trotzdem: Ein bisschen Schutz ist besser als gar keiner. Und wenn das System durch seine Alarmtöne die Einbrecher nicht gleich abschreckt, besteht zumindest die Möglichkeit, einen Bekannten oder gleich die Polizei zu alarmieren. Das System verschafft dem Besitzer wertvolle Zeit, die zur Ergreifung der Täter führen kann oder zumindest den Schaden abmildert.

Familien, die das System nutzen, müssen dafür allerdings in Kauf nehmen, dass die Privatsphäre leidet. Dass im Protokoll alle Bewegungen registriert bzw. teilweise sogar signalisiert werden, dürfte nicht in jedermanns Sinne sein. Dies ist der Preis, den man für mehr Sicherheit zahlen muss.

Weitere Informationen auf der Website des Herstellers.

Hinweis: Gigaset Elements wurde uns kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt.



Canon präsentiert neue IXUS-Modelle

Canon hat drei neue IXUS- und eine PowerShot-Kamera vorgestellt.
Canon hat drei neue IXUS- und eine PowerShot-Kamera vorgestellt.

Kamerahersteller Canon hat drei neue Modelle seiner IXUS-Reihe vorgestellt. Diese zeichnen sich laut Hersteller durch einen großen Zoomfaktor aus. Zudem erhält die Powershot-Reihe mit einem Einstiegsmodell Zuwachs. Die Kameras sind zwischen März und April zu Preisen zwischen 109 Euro und 259 Euro erhältlich.

IXUS 132, IXUS 135 & IXUS 255 HS

Die IXUS 255 HS und die kompakten IXUS 135 und IXUS 132 kombinieren laut Canon hohe Bildqualität und ein schlankes Metallgehäuse.

IXUS 255 HS und IXUS 135 enthalten WLAN-Module für die kabellose Verbindung mit kompatiblen Smartphones oder Tablets, um Aufnahmen über eine Canon-eigene App in soziale Netzwerke einzustellen und mit Freunden, der Familie oder Followern zu teilen. Die Kameras haben zudem eine GPS-via-Mobilgerät-Funktion. Diese ermöglicht es, Bilder mit den Standortinformationen eines GPS-fähigen kompatiblen Smartphones oder Tablets zu versehen.

Der 16-Megapixel-Sensor in den Modellen IXUS 135 und  IXUS 132 soll in Kombination mit dem Canon DIGIC 4 Bildprozessor für rauscharme Aufnahmen mit natürlichen Farben und Bilder sorgen, die sich auch für den Fotodruck im Posterformat eignen. Zur Ausstattung gehört ein 28-Millimeter-Weitwinkelobjektiv mit 8fach optischem Zoom.

Die IXUS 255 HS kommt mit dem Canon HS System aus 12,1-Megapixel CMOS-Sensor und DIGIC 5 Prozessor mit laut Canon herausragender Low-Light-Leistung. Bilder von Sonnenuntergängen, nächtlichen Party-Events oder Feiern sollen auch ohne Blitzlichteinsatz gut aussehen. Dank 24-Millimeter-Ultraweitwinkelobjektiv mit 10fach optischem Zoom komme die IXUS 255 HS nah an jedes Motiv heran.

Die IXUS 255 HS bietet zudem mit dem Hybrid Auto Modus eine interessante Spielerei: Hybrid Auto zeichnet die ersten vier Sekunden vor jeder Auslösung als 720p-HD-Movieclip auf. Am Ende eines Tages werden diese Vier-Sekunden-Clips zu einem Video zusammengefügt. So entsteht ein Clip mit einer Hintergrund-Geschichte zu den Bildern des Tages.

Bei allen drei IXUS-Modelle erkennt der optische Bildstabilisator mit Intelligent IS laut Canon die Aufnahmesituation und wählt aus sieben Modi (Normal IS, Dynamik IS, Powered IS, Panning IS, Makro IS, Stativ-Modus, Dynamik-& Makro Bildstabilisator) die besten Einstellungen zur Reduzierung von Verwacklungsunschärfe aus. Sogar bei herausfordernden Aufnahmebedingungen entstünden ruhige und stabile Videos sowie brillante und gestochen scharfe Fotos. Alle neuen Kameras haben mit Canon ZoomPlus Technologie eine digitale Erweiterung des Zooms, dessen Reichweite unter Beibehaltung der Bildqualität bis auf das Doppelte gesteigert werde.

IXUS 135, IXUS 132 und PowerShot A2500 haben ein 6,7 Zentimeter (2,7 Zoll) großes Display, während die IXUS 255 HS mit einem  7,5 Zentimeter großen (3,0 Zoll) großen PureColor II G LC-Display mit 460.000 Bildpunkten ausgestattet ist.

Die drei Modelle sollen ab Ende März erhältlich sein. Die Preisempfehlung für die IXUS 132 liegt bei 139 Euro, für die IXUS 135 bei 169 Euro und für die IXUS 255 HS bei 259 Euro.

PowerShot A2500

Die neue PowerShot A2500 empfiehlt sich laut Canon für Einsteiger:  Sie hat ein 6,7 Zentimeter (2,7 Zoll) großes Display und ist ab Ende April ab 109 Euro erhältlich.

Quelle: Canon Pressestelle