Telekom: Über Datenverbrauch informieren

Wie viel meines Inklusivvolumens in meinem Telekom-Mobilfunkvertrag habe ich diesen Monat schon verbraucht? Wer nicht seine iPhone-interne Statistik genau im Blick hat, wird auf diese Frage wahrscheinlich keine Antwort wissen – es sei denn, es trifft eine SMS ein, dass das Datentempo bis zum Monatsende gedrosselt wird. Dann jedoch ist es meist schon zu spät und das Volumen ist überzogen.

Fscklog weist in einem Beitrag auf eine hilfreiche Funktion hin, die zum Beispiel Besitzer eines Complete-Mobil-Tarifs einfach mit ihrem Webbrowser abrufen können. Die Adresse dafür lautet pass.telekom.de. Achtung: Das Gerät darf während das Abrufs nicht in ein WLAN eingeloggt sein, ansonsten funktioniert die Seite nicht.

Das Überziehen des Datenvolumens ist dank einer neuen Zusatzoption glücklicherweise bald auch kein Beinbruch mehr. Telekom-Nutzer sollen gegen eine Gebühr zusätzliches Volumen einkaufen können.

Blackberry: Wer lizensiert wen?

Heins schließt nicht aus, Blackberry OS 10 an andere Gerätehersteller zu lizenzieren. Diesen Schritt würde RIM unternehmen, um stärker als bisher wachsen zu können.

Mittlerweile stellt sich die Frage, ob nicht eher Blackberry für seine Geräte ein anderes Betriebssystem lizensieren sollte, um überhaupt noch im Spiel zu bleiben. Welcher Hersteller sollte ein Interesse daran haben, Blackberry OS auf seinen Geräten zu installieren, wenn mit Android und Windows Phone schon zwei  gute Systeme am Markt sind?

via Blackberry OS 10: Neuer RIM-Chef schließt Lizenzierung nicht aus – Golem.de.

Surftipp: Smartphonegrößen im Vergleich

Einfache Ideen sind meist die besten. Die Seite „Phone Size“ ermöglicht einen leichten optischen Größenvergleich von Smartphones. Aus einer Liste kann etliche aktuelle Modelle ausgewählt werden.

Als Referenzgerät empfiehlt sich eines, das man möglichst selbst besitzt oder zumindest von der Größe her gut einschätzen kann.

Gerade bei Kaufentscheidungen ist die Seite eine praktische Hilfe.

Phone Size – Phone size comparison made easy!.

BlackBerry-Software für Samsung, HTC und Co.?

Research In Motion is reportedly working toward a major transition that will see the company begin licensing its BlackBerry software to third-party vendors including Samsung and HTC.

Apple könnte mit seiner Bindung zwischen Hard- und Software bald über ein Alleinstellungsmerkmal verfügen.Research in Motion (RIM) hofft durch diesen Schritt auf einen größeren Marktanteil. Ob diese Strategie aufgeht, ist allerdings fraglich. Vor der Rückkehr von Steve Jobs hat Apple in den 1990-ern ebenfalls versucht, durch Lizenzierung seinen Marktanteil zu erhöhen. Das Ergebnis war verheerend, weil man damit seine eigene Stärke verraten hat.

via RIM reportedly agrees to license BlackBerry software to Samsung, HTC.

Nokia: Künftig ohne Smartphones?

Was genau plant Microsoft mit Nokia? Gerüchte über einen Kauf hat es schon vor einigen Wochen gegeben, langsam verdichtet sich das bisher wirre Geflecht aber zu einem immer deutlich sichtbar werdenden Mosaik. Und am Ende könnte es so aussehen, dass Microsoft die Smartphone-Sparte von Nokia komplett übernimmt und den Finnen nur noch das Feature-Phone-Geschäft auf Basis von Symbian für Entwicklungsländer bleibt. Das zumindest prognostiziert der russische Branchenexperte Eldar Murtazin über seinen Twitter-Account.

Ein Handyhersteller, der auf Smartphones verzichten soll? Das wäre so, als würde man einen Autohersteller verpflichten, nur noch Dampfmaschinen zu verkaufen.

via Nokia vor dem Ende? – onlinekosten.de.

Podcasts im Auto: Von FM-Transmittern und Bluetooth

Die beste Zeit zum Podcasthören ist während langer Autofahrten. Auf diese Weise erspart man sich zum einen die Musik-Dauerschleife der Radiosender. Zum anderen wird die Zeit des Fahrens effektiver genutzt. Das einzige Problem ist bei vielen Autos die Technik. Leider ist es bis heute nicht Standard, dass Autoradios per Bluetooth Kontakt zum Mobiltelefon aufnehmen können. Oft gibt es nicht einmal eine Line-In-Buchse und wenn, dann muss dies als Sonderausstattung bezahlt werden. Das Smartphone bei voller Lautstärke auf dem Beifahrersitz liegen zu haben, ist auch nicht die angenehmste Lösung. Bei schnellerer Fahrt versteht man nichts mehr. Zum anderen bin ich mir nicht sicher, inwieweit sich dies mit dem Handyverbot am Steuer verträgt.

Glücklicherweise gibt es noch andere Lösungen. Wer weder Line-In-Anschluss noch Bluetooth-Kopplung bei seinem Autoradio hat, kann zum FM-Transmitter greifen. Dieses kleine Gerät überträgt Musik und Podcasts vom Smartphone via UKW zum Radio. Dort stellt man einfach die Frequenz ein und kann dann seine Podcasts hören. Ein Nachteil sei hierbei nicht verschwiegen: Andere können auch mithören, wobei allerdings der Senderadius der Transmitter sehr überschaubar ist.

Eine sehr komfortable, wenngleich etwas teure Lösung nennt sich TuneLink. Der Transmitter ist so groß wie ein Stecker für den Zigarettenanzünder und wird dort auch eingesteckt. Per Bluetooth wird die Kopplung zum iPhone hergestellt. Mittels einer App kann eine geeignete Frequenz eingestellt werden. In Ballungsräumen, so ist zu lesen, scheint es mitunter schwierig zu sein, noch eine geeignete, freie Frequenz zu finden. Belegte Frequenzen können vom Transmitter zwar auch genutzt werden, wobei die Audioqualität jedoch stark abnimmt bzw. im Schlimmstfall nichts mehr zu hören. Der Vorteil an TuneLink ist, dass die Stromzufuhr jederzeit gewährleistet ist. Per USB-Kabel kann zudem auch das iPhone während der Fahrt aufgeladen werden.

Wer nur gelegentlich Musik und Podcasts über das Radio hören möchte, für den kommen auch Freisprecheinrichtungen mit FM-Transmitter in Frage. Ich persönlich nutze seit kurzem den Jabra Cruiser, nachdem die SP700 von Jabra nach einigen Jahren sang- und klanglos ihren Geist aufgegeben hat. In beiden Fällen ist der Akku recht langlebig, doch bei häufigem Podcasthören hilft selbst der beste Akku nicht – und irgendwann nervt das ständige Aufladen. Als Einstieg in die Podcast-Welt und wegen der Doppelfunktion als Freisprecheinrichtung wird diese Lösung sicher für viele interessant sein, zumal der Preis (ca. 36 Euro) nicht so hoch ist. Gegenüber der SP700 ist der Cruiser in mancherlei Hinsicht weiterentwickelt worden. Sinnvoll ist der separate Ein- und Ausschalter. Auch der Bluetooth-Verbindungsaufbau scheint schneller vonstatten zu gehen. Und nicht zuletzt wurde auch an der Geschwindigkeit der Sprachausgabe etwas gedreht.

Die genannten Produkte bei Amazon.de:
Jabra Bluetooth Freisprecheinrichtung Cruiser
TuneLink Auto Bluetooth for iPhone/iPod Touch/iPad (In-Car Audio Interface (App)cessory)

Samsung Galaxy Nexus: Top oder Flop?

Joshua Topolsky auf „The Verge“ (17. November 2011):

The Galaxy Nexus is the best Android phone ever made. It’s one of the best smartphones ever made, and with a couple of minor tweaks (particularly to the camera), it could be the best smartphone ever produced.

Michael Spehr in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 25. Dezember 2011 (Seite V12):

Keine Frage: Das Galaxy Nexus ist das neue Android-Flaggschiff, und das Google-Betriebssystem spielt hier so gut wie nie mit einer beeindruckenden Performance auf. Der Android-Fan muss dieses Gerät haben. Alle anderen kommen ins Grübeln, vor allem angesichts der unhandlichen Bauform. Es fehlt der Paukenschlag, das ist das Problem.

Je später die Rezension, desto gemäßigter fällt offenbar das Urteil aus.

Das Galaxy Nexus von Samsung muss dieser Tage als Gradmesser für die Android-Zukunft herhalten. Dies ist sicherlich zum Teil berechtigt, weil das Nexus für Google Referenzgerät ist und „Ice Cream Sandwich“ in seiner ursprünglichen, unveränderten Form installiert ist. Es liegt aber vor allem daran, weil dieses sagenumwobene Betriebssystem-Update schon so lange im Orbit und dabei doch so unnahbar ist. Zuletzt wurde ja bekannt, dass Samsung seinen bestverkauften Modellen kein Update spendiert. Und selbst im Markt der Neugeräte gibt es bislang erschreckend wenig Gelegenheit, diesen vorgeblich großen Betriebssystemsprung mal ausprobieren zu können.

Meines Erachtens muss Google aufpassen, dass ihr Betriebssystem nicht schon in den Rezensionen komplett abgeschmückt wird, bevor die Nutzer die Gelegenheit bekommen, sich selbst ein Bild zu machen.

LG E900 Optimus 7 im Test

Das LG E900 Optimus 7 ist nicht mehr ganz taufrisch. Dennoch kann es, was die Schnelligkeit in der alltäglichen Benutzung angeht, gut mit aktuellen Neuerscheinungen mithalten. Mich interessierte aber vor allem Windows Phone 7, das ich zwar verschiedentlich in Aktion gesehen, vorher aber nie über längere Zeit genutzt habe. Vor allem muss man Microsoft zu dem Mut gratulieren, in punkto User Interface ganz andere Wege als die Mitbewerber zu beschreiten. Das große Handicap ist dafür das übersichtliche App-Angebot. Doch sollten sich Prognosen bewahrheiten, dass Web-Apps zunehmend an Bedeutung gewinnen, wäre dieser Nachteil irgendwann aufgehoben. Man darf gespannt sein. Hier meine Videovorstellung des Smartphones:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=3l0b6T7tg5o]

Mein Fazit:

Für den Preis von ca. 400 bzw. 200 Euro (Vodafone-branded, aktuelle Preise von Amazon) bekommt der Nutzer ein ansprechendes und gut funktionierendes Smartphone, das sein Betriebssystem Windows Phone 7 gekonnt in Szene setzt. Auf der Contra-Seite sind die fehlenden Apps und die mäßige Kamera zu nennen.

Der vollständige Bericht ist abrufbar unter http://www.wzonline.de/ratgeber/multimedia/themen/newsdetails-themen/article/lg-e900-optimus-7-viel-buntes-wenig-apps.html

Warum Android stottert

Es ist eine Nachricht, die auf den Apple nahestehenden Newsblogs durchaus mit einer gewissen Schadenfreude behandelt ist: Google Android soll angeblich niemals so flüssig laufen wie andere mobile Betriebssysteme. Der Grund dafür sei, dass Android die grafische Darstellung im Prozess der App berechnet. Bei iOS zum Beispiel soll die grafische Darstellung hingegen in einem Hintergrundprozess ablaufen, der zudem Priorität gegenüber anderen Prozessen genießt, was bei Android ebenfalls nicht der Fall sei. Eine nachträgliche Änderung dieser Vorgehensweise im Betriebssystem sei alles andere als einfach, heißt es weiter. Grundsätzlich wäre Android nicht mehr rückwärtskompatibel, es müssten also Apps im Android Market neu herausgebracht werden, womit also eine Änderung ziemlich unwahrscheinlich ist.

Nun wird vermutlich jeder, der schon einmal ein Android-Handy in der Hand hatte, bestätigen können, dass dieses gegenüber dem iPhone gelegentlich etwas ruckelnd läuft. Je nach Hardwareausstattung fällt dieses Phänomen natürlich sehr unterschiedlich aus. Das HTC Sensation XL, das ich zuletzt getestet habe (siehe unten), hat diese Ruckler zum Beispiel so gut wie gar nicht, weil Prozessor und Arbeitsspeicher sehr leistungsfähig sind. Ich erinnere mich allerdings noch an das BASE Lutea, das mitunter ziemlich stotterte. Allerdings ist auch das iPhone 3G im Vergleich zum iPhone 4S sehr langsam und oft träger in der Darstellung.

Die Hardwareausstattung spielt also anscheinend eine entscheidende, wenn nicht die größte Rolle in dieser Frage.

http://www.iphone-ticker.de/zu-langsamer-grafik-performance-verdammt-androids-display-ausgabe-in-der-kritik-28422/ u.a.