Die Arbeitsbedingungen in den asiatischen Fabriken der Elektronikhersteller sind in der Vergangenheit immer wieder Thema gewesen. Besonders, wenn zum Beispiel im Falle Apples jährlich von Rekordgewinnen zu lesen ist, kommt schnell die Frage auf, ob die Produktion wirklich in Billiglohn-Ländern stattfinden muss und wie dort die Arbeitsbedingungen aussehen.
Apple geht mit dieser Thematik mittlerweile sehr offensiv um. Zum einen war vor einiger Zeit zu lesen, dass die Entscheidung für Fabriken in China nicht nur der Kosten gewesen getroffen wurde. Es gehe dem Konzern auch um die Flexibilität, die alleine wegen der Bevölkerungszahl in China weitaus höher sei als in den USA.
Zum anderen hat Apple jetzt ein Team des Fernsehsenders ABC in seine Fabriken gelassen. Der Bericht, der jetzt gelaufen ist, soll – so ist zu lesen – nicht wirklich viel Neues enthalten. Grundsätzlich ist es jedoch begrüßenswert, dass Apple als einer von wenigen Konzernen überhaupt das Thema Arbeitsbedingungen aufgreift. „The Verge“ hat außerdem einige interessante Daten zusammen gestellt:
It takes 141 steps to make an iPhone, and the devices are essentially all handmade
It takes five days and 325 hands to make a single iPad
Foxconn produces 300k iPad camera modules per day
Foxconn workers pay for their own food — about $.70 per meal, and work 12 hour shifts
Workers who live in the dorms sleep six to eight a room, and pay $17.50 a month to do so
Workers make $1.78 an hour
New employees at Foxconn undergo three days of training and „team building“ exercises before they begin
The FLA (which Apple brought in to audit Foxconn) is interested in whether or not workers will look up at visitors in a factory — if they’ll be „willing to look at curiosities“
Apple paid $250,000 to join the FLA, and is paying for its audit
Louis Woo, when asked if he would accept Apple demanding double pay for employees replied „Why not?“
via What we learned from the ‚Nightline‘ report on Foxconn factories | The Verge.