Gesundheit! Der Digital Ratgeber des Wort&Bild-Verlags im Durchblätter-Check

Der erste Reflex, als das Ansichtsexemplar des neuen „Digital Ratgeber“ des Wort&Bild-Verlags in der Post lag, war: „Oh je, bin ich schon so alt?“ Das Schubladendenken hat mit der erfolgreichsten Marke des Verlags aus Baierbrunn zu tun, der „Apotheken-Umschau“. Das Interesse an Gesundheitsthemen wird fälschlicherweise gerne älteren Jahrgängen zugeordnet. Aber gerade in diesen Tagen ist das Thema Gesundheit wieder in den Fokus aller Generationen gerückt.

Der „Digital Ratgeber“ mit seinen 152 Seiten sollte gerade jüngere Leser interessieren, widmet er sich doch umfangreich des Trendthemas E-Health. Smartphones und Smartwatches haben mit Gesundheitsfunktionen die Lust daran geweckt, sich in Bewegungswettbewerben zu messen und seine Körperwerte zu erfassen. Diese Entwicklung ist noch am Anfang. Aus den Tech-Schmieden der Welt ist zu hören, dass Wearables in Zukunft viel mehr beherrschen sollen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs, wie das Heft eindrücklich aufzeigt.

So gibt es eine Vielzahl von Apps, die zum Beispiel Diabetes-Patienten eine nützliche Hilfe sind, oder Frauen unterstützen, ihren Zyklus im Blick zu behalten. Virtuelle Realität kann dazu genutzt werden, Menschen zu therapieren. Und dann ist da natürlich das große Thema Gesundheitskarte – während die Menschen schon wie selbstverständlich mit ihrem Smartphone kontaktlos bezahlen können, werden Rezepte noch auf Papier gedruckt und eine Karte im Stile früherer Telefonkarten dient als Beleg der eigenen Krankenversicherung.

Anders als viele Technikmedien kann der „Digital Ratgeber“ auf das Know-how von Medizinern zurückgreifen, die fachkundige Einschätzungen abgeben können, ob zum Beispiel bestimmte Apps wirklich etwas für Patienten und Nutzer taugen.

Der „Digital Ratgeber“ soll sich laut Verlag nicht auf das Printmagazin beschränken, sondern Teil eines Kosmos sein mit Podcast, sozialen Medien und mehr (Website). Wie die „Apotheken Umschau“ ist das Magazin in Apotheken erhältlich, dank Sponsor in der Erstauflage von 650.000 Exemplaren kostenlos. In welchem Rhythmus es weitergehen soll, wurde nicht mitgeteilt. Themen dürfte es bei der hohen Schlagzahl im Bereich E-Health sicherlich zu genüge geben.

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