Microsoft will laut Medienberichten seine noch junge Handysparte zusammenstreichen. Künftig soll es offenbar nur noch drei Lumia-Modelle geben. Was mit dem Rest der ehemaligen Nokia-Fabrikation passiert, ist noch unklar.
Dazu Jean-Claude Frick:
Grundsätzlich wird Windows Phone niemandem fehlen, es konnte nie etwas was iOS und Android nicht schon lange vorher ebenfalls konnten. Aber es ist schon heftig mit anzusehen wie riesige Konzerne wie früher Nokia und nun Microsoft daran scheitern den Rückstand auf Google und Apple einzuholen. Wer mehrere Jahre einer Entwicklung (in diesem Fall der Entwicklung der Smartphones mit Touch Bedienung) hinterherhinkt hat praktisch keine Chance mehr aufzuholen. Ausser er macht alles viel besser.
Ich teile diese Einschätzung nur zum Teil. Ich glaube, es geht überhaupt nicht darum, viel besser zu sein. Windows-Phone-Nutzer waren in der Masse vor allem deshalb Exoten, weil sie viele Dritt-Apps nicht nutzen können, die gerade im Gespräch sind oder die halt zur Grundausstattung gehören. So etwas frustriert auf Dauer und ist vor allem für die Klientel der jungen Nutzer schlichtweg abschreckend.
Der Faktor Killer-Features wird dagegen maßlos überschätzt. Auch bei iPhone und Android-Handys haben wir mittlerweile nicht mehr die riesigen Entwicklungssprünge. Vieles ist dabei Spielerei. Was für die Nutzer hingegen zählt, ist, dass Hard- und Software gut aufeinander abgestimmt. Dies gelang Windows Phone meines Erachtens sogar besser als Android, weil Microsoft mit der Zusammenführung von Hard- und Software auf dem besten Wege war, ein ähnlich homogenes Bild abzugeben wie Apple.
Für mich stellt sich die Frage, was nach einem Rückzug aus dem Handygeschäft eigentlich noch von der Windows-Strategie übrig bleibt, Desktop- und mobiles Betriebssystem zu verschmelzen.
Und noch einen Ansatz borgt man sich aus Cupertino. So wird Microsoft Windows 10 erstmals als kostenloses Update anbieten. Und zwar für alle Besitzer von Windows 8.1 und Windows 7.
Besser gut kopiert als selbst, aber dafür schlecht gemacht.
Angesichts der Update-Müdigkeit der PC-Nutzer, die sich vergangenes Jahr vor allem eindrucksvoll daran zeigte, wie viele noch Windows XP im Einsatz haben, ist dieser Schritt alternativlos. Microsoft ist es mit Windows 8 nicht gelungen, die Nutzer von seinen neuen Windows-Versionen zu überzeugen. Gleichzeitig gibt es aber einen unglaublichen Run auf die kostenlosen Testversionen – es besteht also Grund zur Hoffnung, dass das kostenlose Angebot dazu beiträgt, dass wieder mehr Nutzer ihren Rechner auf den neuesten Stand bringen.
Eine Wetterstation fürs Smartphone – das klingt zunächst wie ein Widerspruch, denn eigentlich kann ja jedes Smartphone das aktuelle Wetter anzeigen. Apple, Google und Microsoft haben entsprechend vorgesorgt. Und in den verschiedenen App Stores tummeln sich Dutzende, ja hunderte von kostenlosen und kostenpflichtigen Alternativen. Warum also für eine dreistellige Summe selbst investieren?
Doch aufmerksame Beobachter des Wetters wissen die Antwort: Kein Wetterbericht ist präzise wie der Blick aus dem eigenen Fenster. Und mit der Netatmo Wetterstation wird dieser Blick noch besser und präziser. Ich habe die Station zwei Wochen lang für wasgehtApp.com unter die Lupe genommen.
Das Basisset besteht aus zwei unterschiedlich großen Aluminiumzylindern und einem Stromkabel. Der größere Zylinder, die Basisstation, wird im Haus platziert und mit dem Stromnetz verbunden. Der kleinere Zylinder wird außen aufgestellt. Er ist per Funk mit der Basis in Kontakt und wird von zwei AAA-Batterien betrieben, die wettersicher im Inneren mit Schrauben versiegelt werden. Sie sollen bis zu einem Jahr ausdauern. Mit einem mitgelieferten Band kann der Sender beispielsweise auch an einen Pfahl per Klettverschluss befestigt oder per Schraube angedübelt werden. Entscheidend ist, dass dieser Sender trocken und im Schatten aufgestellt wird. Ein geeigneter Standort sollte idealerweise vor dem Kauf ausgesucht werden. Die Reichweite beträgt laut Hersteller 100 Meter. In unserem Test zeigte sich, dass Häuserwände die Reichweite verringern können.
Knallig bunt und doch konservativ: Das ist zweifelsfrei ein Widerspruch. Aber Microsoft liebt offenbar Widersprüche. Beim Betriebssystem Windows 8 geben sich Touch-Oberfläche und Mauszeiger-Desktop die Klinke in die Hand. Und auch beim Smartphone treffen zwei Welten aufeinander: Das Nokia Lumia 830 im Test.
Dem Aussehen von Mobiltelefonen hat es genützt, dass viele Smartphonehersteller Akkus und Speicher fest verbauen. Der Preis für die Schönheit ist jedoch eine begrenzte Lebenszeit. Wird der Speicher knapp, leidet die Freude. Macht gar der Akku schlapp, ist das Gerät oft ein Fall für den Elektroschrott oder Bastler. Austauschen oder Erweitern? Oft nicht möglich.
Das Lumia 830, das noch unter dem Namen Nokia verkauft wird (in Zukunft Microsoft) erfreute im Test mit Erinnerungen an alte Zeiten, weil Akku und Speicherkarte noch austauschbar sind. Für den Verschluss sorgt eine fragil wirkende, aber angebracht doch überaus stabile Plastikabdeckung auf der Rückseite. Und dass die nicht nur zweckmäßig ist, sondern auch zur Schönheit beitragen kann, unterstreicht Nokia mit der Farbauswahl. In unserem Falle war die Klappe nämlich quietschbunt in der Farbe orange. Wer damit auffallen will, hat leichtes Spiel.
Microsoft kann froh sein, Dell als Hersteller für Windows 8 an Bord zu haben. Mit großem Ideenreichtum unternimmt der Hardwarehersteller immer wieder neue Versuche, den Konsumenten Geräte mit dem mobilen Windowsbetriebssystem schmackhaft zu machen. Aber auch im Vergleich mit anderen Herstellern muss sich Dell behaupten: Die Zahl der Geräte mit Windows 8 wächst und wächst. Es gibt viele interessante Ansätze, das Betriebssystem zu nutzen.
Nach verschiedenen Notebooks, die sich mit wenigen Handgriffen zum mobilen Gerät umwandeln lassen, hat Dell jetzt mit dem Venue Pro 8 ein lupenreines Minitab im Acht-Zoll-Format herausgebracht. Das iPad Mini von Apple lässt grüßen.
Dabei muss das Venue Pro 8 den Vergleich mit der Apple-Hardware keineswegs scheuen. Es ist leicht (359 Gramm), dünn (9 Millimeter), sieht wertig aus und liegt dank des geriffelten, gummierten Rückens gut und fest in der Hand. Auch der Akku ist mit 10 Stunden Laufzeit langlebig und überdauerte in unserem Test trotz regelmäßiger Nutzung mehrere Tage ohne Probleme.
Hier muss Dell ein großes Kompliment gemacht werden: Innerhalb weniger Jahre ist es gelungen, hardwareseitig mit Apple gleich zu ziehen. Wer sich an das erste Surface von Microsoft erinnert, weiß noch, dass dies eher durch Klobigkeit und Schwere an ein iPad 1 erinnerte als an das zu der Zeit schon wesentlich weiter entwickelte iPad 3. Das Venue Pro markiert einen wichtigen Punkt in der Entwicklung: Hardwareseitig ist die Aufholjagd beendet. Das Gerät ist in wenigen Sekunden gebootet und arbeitet im Betrieb stabil und schnell.
Geschmackssache ist der seitliche Anschluss für das USB-Kabel, um Daten zu übertragen oder das Tablet aufzuladen. Gerade bei einem kleinen Gerät wie diesem wäre eine Docking-Station großartig gewesen. Positiv ist allerdings die Erweiterbarkeit des Speichers mittels SD-Karte hervorzuheben.
Doch Hardware ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist die Software, die für die Hersteller unveränderlich ist und von Microsoft kommt. Die gemischten Gefühle gegenüber Windows 8 haben sich auch trotz des Updates auf Version 8.1 nicht verflüchtigt. Es bleibt dabei, dass die neue Kacheloptik sehr ansprechend ist, diese tollen Ansätze aber leider nicht konsequent und damit an einigen Stellen wenig benutzerfreundlich umgesetzt wurden.
Positiv fällt zum Beispiel auf, dass beim Anklicken eines Links in der Facebook-App nicht die App gewechselt, sondern der Internet Explorer im Splitscreen-Verfahren in der rechten Bildschirmhälfte auftaucht. Bei anderen Geräten gibt es diese Form von Multitasking leider nicht. Hier setzt Microsoft eigene Akzente. Die schönen Fortschritte werden leider dadurch umgestoßen, dass der alte Desktop bestehen bleibt und viele Programme, wie etwa das Office-Paket, in der alten Optik ausgeliefert werden. Man kann sich bereits denken, dass das auf einem so kleinen Display wenig Freude bereitet: Schlechte Lesbarkeit und eine schwierige, weil kleinteilige Steuerung sind die Folge. Der beworbene Vorteil des Venue Pro 8, alle Windows-Programme auch mobil nutzen zu können, ist so gesehen keiner. Ein Windows-Problem bleibt leider das häufige Installieren von Updates.
So löblich Microsofts Ansinnen, mobile Geräte und PCs zu vereinen, auch ist – die Rechnung ist nicht aufgegangen. Für Windows 9 wäre dem Konzern zu wünschen, dass er eine stärkere Trennlinie zieht. Denn ein großes Potenzial ist durchaus vorhanden: Windows 8 kann als Alternative zu Apples iOS durchaus empfohlen werden.
Bei der Kaufentscheidung zwischen einem iPad Mini und dem Venue Pro 8 dürften vor allem die Nutzergewohnheiten ausschlaggebend sein. Wer schon auf dem PC mit Windows 8 arbeitet, wird sich auf dem Venue Pro rasch heimisch fühlen. Das iPad macht andererseits immer noch einen homogeneren Eindruck. Das ist freilich nicht Dells Schuld, sondern eher die Inkonsequenz des Softwarelieferanten Microsoft, Windows richtig tablettauglich zu machen. Aber nach den beachtlichen Fortentwicklungen bei den Windowsgeräten bestehen gute Chancen, dass kurzfristig nachgebessert wird.
Warum die Kunden Nokia und Windows Phone nicht den Erfolg bescheren, den sie verdient hätten, ist ein Rätsel. Vielleicht haftet beiden immer noch zu sehr das Image des Nachrückers an. Vielleicht ist auch das iPhone-Konzept so bestechend, dass eher noch die Kopie favorisiert wird, als etwas komplett Andersartiges auszuprobieren.
Leider, und das zeigt der aktuelle Fall, ist das Marketing von Apple weiterhin besser als bei den meisten anderen Herstellern. Wie Gruber zurecht anmerkt, macht es wenig Sinn, wenige Tage vor dem iPhone ein Smartphone aus dem Hut zu zaubern, ohne es in den Verkauf zu geben oder zumindest einen Zeitpunkt nennen zu können.
In einer Woche schaut die Tech-Öffentlichkeit gebannt nach Cupertino. Wer wird sich dann noch an ein Smartphone von vor einer Woche erinnern, von dem keiner weiß, wann es gekauft werden kann?
Microsoft’s Windows Phone Marketplace is reportedly now home to more than 50,000 applications. That’s a relatively small figure taking into consideration that Apple’s iTunes App Store now boasts more than 500,000 apps and the Android Market is estimated to offer almost as many.
Als ich vor kurzem das LG E900 Optimus im Test hatte, merkte ich bereits an, dass die Zahl der Apps für Windows Phone immer noch ziemlich gering ist. Der „Boy Genius Report“ unterfütterte diese Beobachtung heute mit neuen Zahlen. 50.000 Apps gibt es mittlerweile für Windows Phone. Das ist eine beachtliche Zahl, doch für Apple iOS und Google Android gibt es schätzungsweise 500.000.
Nun kann man behaupten, die Mehrzahl dieser Apps sei uninteressant. In der Tat: Es gibt bei den Großen viele Apps, die doppelt und dreifach vorliegen. Es gibt Apps, die nur bestimmte Länder und Sprachen ansprechen. Und es gibt solche, die einfach nutzlos sind. Doch selbst wenn es 250.000 wären, würde dies die Zahl der Windows Phone Apps immer noch um 200.000 übertreffen.
Microsoft hat folglich ein App-Problem, denn das Betriebssystem ist ohne Frage nicht das Problem. Ich möchte sogar behaupten, dass Windows Phone weitaus attraktiver als Android ist.
Doch ein Ausweg aus der App-Problematik ist schwer zu finden. Selbst Android ist für viele Entwickler nicht so attraktiv. Viele portieren ihre iOS-Apps gezwungenermaßen, um den großen Android-Markt nicht zu vernachlässigen. Wer will, ja, wer kann da noch ein drittes System bedienen?
Eigentlich kann Microsoft folglich nur hoffen: Auf einen Trendwechsel (eher unwahrscheinlich). Oder darauf, dass Web-Apps künftig eine noch größere Rolle spielen.
Das LG E900 Optimus 7 ist nicht mehr ganz taufrisch. Dennoch kann es, was die Schnelligkeit in der alltäglichen Benutzung angeht, gut mit aktuellen Neuerscheinungen mithalten. Mich interessierte aber vor allem Windows Phone 7, das ich zwar verschiedentlich in Aktion gesehen, vorher aber nie über längere Zeit genutzt habe. Vor allem muss man Microsoft zu dem Mut gratulieren, in punkto User Interface ganz andere Wege als die Mitbewerber zu beschreiten. Das große Handicap ist dafür das übersichtliche App-Angebot. Doch sollten sich Prognosen bewahrheiten, dass Web-Apps zunehmend an Bedeutung gewinnen, wäre dieser Nachteil irgendwann aufgehoben. Man darf gespannt sein. Hier meine Videovorstellung des Smartphones:
Für den Preis von ca. 400 bzw. 200 Euro (Vodafone-branded, aktuelle Preise von Amazon) bekommt der Nutzer ein ansprechendes und gut funktionierendes Smartphone, das sein Betriebssystem Windows Phone 7 gekonnt in Szene setzt. Auf der Contra-Seite sind die fehlenden Apps und die mäßige Kamera zu nennen.
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