Audience und das iPhone: Siris kleines Geheimnis

Für viele war die Exklusivität von Siri auf dem iPhone 4S nur ein Marketinggag, um das neue iPhone besser verkaufen zu können. Spätestens als die ersten (illegalen) Portierungen auf dem Vorgänger-iPhone zu sehen waren, sahen sich Kritiker in ihrer Meinung bestätigt.

Doch möglicherweise wurde Apple Unrecht getan. Laut einem Bericht auf Cnet.com soll ein spezieller Geräuschefilter den kleinen Unterschied ausmachen, warum Apple Siri bislang nur auf dem iPhone 4S ausgeliefert wird. Ohne diesen Filter, der im A5-Prozessor stecken soll, würde Siri viel weniger verstehen. Hersteller des Filters ist dem Bericht zufolge eine Start-Up-Firma namens Audience.

Sollte der Filter tatsächlich das Zünglein an der Waage sein, dürfte die von vielen erhoffte Abwärtskompatibilität Siris ein Traum bleiben. Da der A5-Prozessor aber wohl auch im nächsten iPad stecken wird, ist es wahrscheinlich, dass Siri zumindest in diese Richtung erweitert wird.

Wohin die Reise der intelligenten Spracherkennung geht, ist ohnehin noch schwer abzusehen. Nach wie vor hat die Software Betastatus und kann in ihrer deutschen Version bei weitem nicht so viel, wie in der amerikanischen Fassung. Selbst der vorhandene Funktionsumfang streikt unerklärlicherweise mancherorts: Wetterabfragen für Wilhelmshaven bleiben nach wie vor unbeantwortet.

Der vollständige Cnet-Bericht ist hier zu finden.